Sanitätsdienst

Unterstützung für Portugal läuft an

Unterstützung für Portugal läuft an

Datum:
Ort:
Leer

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Die Bundeswehr unterstützt mit medizinischem Fachpersonal das überlastete Gesundheitssystem in Portugal. Die 29 Soldatinnen und Soldaten werden vorerst für 21 Tage im Krisenland zur Pandemiebekämpfung eingesetzt. 

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Die Bundeswehr unterstützt Portugal im Rahmen der Corona-Pandemie mit medizinischem Personal. Oberstarzt Dr. Jens-Peter Evers spricht über den Auftrag des Kontingentes und was die Teilnehmenden in den kommenden drei Wochen erwartet.

Bereits am 31. Januar reisten die Teilnehmenden aus ganz Deutschland nach Leer. Im Kommando Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst (KdoKommando SESSchnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst) wurden sie durch Oberstarzt Dr. Jens-Peter Evers begrüßt. Der Kommandeur des KdoKommando SESSchnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst wird für die kommenden drei Wochen auch ihr Kontingentführer sein. Trotz der eisigen Temperaturen fand sich das medizinische Fachpersonal schnell zusammen. Es sind überwiegend Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegefachpersonal aus den Bundeswehrkrankenhäusern Koblenz, Ulm, Berlin, Hamburg und Westerstede sowie dem KdoKommando SESSchnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst. Viele von ihnen haben erst am Vortag von ihrem Einsatz in Portugal erfahren.

Vorbereitung

Am 3. Februar werden zwei Transportflugzeuge der Bundeswehr von Wunstorf Personal und Hilfsmaterial, beispielsweise Beatmungsgeräte und medizinisches Verbrauchsmaterial, nach Portugal fliegen. Die wenige Zeit bis zum Abflug nutzen die Teilnehmenden des Kontingentes, um sich für ihren Einsatz vorzubereiten. Neben der ersten Schutzimpfung gegen das Coronavirus erhielten sie auch die Gelegenheit, ihr Wissen um das richtige Anlegen der Persönlichen Schutzausstattung aufzufrischen. Kein Neuland für das überwiegend erfahrene Fachpersonal, das in den eigenen Bundeswehrkrankenhäusern bereits ausreichend Erfahrungen im Umgang mit Corona-Patienten sammelte.

Spannende Aufgabe

Porträtaufnahme eines Soldaten im Flecktarnanzug, der eine Mund-Nasen-Schutzmaske trägt

Hauptfeldwebel Frank Thoms unterstützt mit seiner langjährigen Erfahrung ein portugiesisches Krankenhaus

Bundeswehr/Uwe Henning

Hauptfeldwebel Frank Thoms ist einer der Teilnehmenden. Der Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin am Bundeswehrkrankenhaus Berlin arbeitet überwiegend an Patientinnen und Patienten, die am Coronavirus schwer erkrankt sind und intensivmedizinisch betreut werden müssen. Der einsatzerfahrene Soldat hat Respekt vor der Aufgabe. Angesichts seiner 17-jährigen Berufserfahrung fühlt er sich dennoch gut gerüstet.

Mit Blick auf den bevorstehen Einsatz sieht der Fachkrankenpfleger eine sehr anspruchsvolle Aufgabe auf sich zukommen: „Ich glaube, das wird echt hart. Mich werden viele Patienten erwarten, die ich zu versorgen und zu betreuen habe.“ Und dennoch freut sich Thoms, einen wertvollen Beitrag für die portugiesische Bevölkerung leisten zu können.

von Uwe Henning

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Weiter Informationen

BMVgBundesministerium der Verteidigung Pressemitteilung