Sanitätsdienst
Rehabilitation

Team Respect Area: Wo Rehabilitation und Inklusion erlebbar werden

Team Respect Area: Wo Rehabilitation und Inklusion erlebbar werden

Datum:
Ort:
Warendorf
Lesedauer:
2 MIN

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Vom 9. bis zum 16. September 2023 finden in Düsseldorf die Invictus Games (IG23) statt. Im Mittelpunkt dieses internationalen Sportereignisses für Soldatinnen und Soldaten mit erlittenen Beeinträchtigungen steht der Rehabilitationsgedanke. Erlebbar wird dieser durch Events und Gespräche in der „Team Respect Area“ des Sanitätsdienstes der Bundeswehr.

Ein Soldat unterstützt eine männliche Person bei einer Physiotherapieübung

Die medizinische Rehabilitation am Zentrum für Sportmedizin der Bundeswehr in Warendorf ist ein wichtiger Teil des Konzeptes Team Respekt

Bundeswehr/Andreas Schindler

Die IG23 in Düsseldorf stehen unter dem Motto „A Home for Respect“. Mit ihrem inklusiven Ansatz - wounded, injured, sick, families and friends - leisten die Spiele einen wertvollen Beitrag zur gesellschaftlichen Inklusions-Debatte. Neben dem Vermächtnisgedanken zielt die Veranstaltung auch auf eine breite Unterstützung für ganzheitliche Rehabilitationskonzepte in der Bundeswehr und der Gesellschaft ab.

In der Team Respect Area des Sanitätsdienstes der Bundeswehr auf dem Gelände der IG23 werden Rehabilitation und Inklusion erlebbar. Hier wird ein Raum für Begegnungen geschaffen. Zugleich ist das auch eine Chance, den Inklusions- und Rehabilitationsgedanken der Spiele in ihrem gesamtgesellschaftlichen Ansatz voranzubringen“, erläutert der Ansprechpartner für den Sanitätsdienst, Generalarzt Dr. Jürgen Meyer.

Teilhabe und Barrieren als Erlebenswelt

Ein mehrfach amputierter Patienten legt für das Training seine Prothesen an

Barrieren überwinden: Rehabilitation ist ein Recht - unabhängig von der Ursache oder der Diagnose - und sie gelingt im Zusammenwirken.

Bundeswehr/Andreas Schindler

In der gemeinsam mit zivilen Partnern eingerichteten interaktiven Erlebenswelt erfahren die Besucherinnen und Besuchern sehr viel über so genannte teilhabeorientierte Hilfsmittel. Sie erleben die Möglichkeiten moderner Prothetik, Orthetik und Rollstuhlversorgung hautnah. Darüber hinaus ermöglichen Gespräche mit den Betroffenen einen intensiven Austausch über die gewonnene Teilhabe, aber auch über verbliebene Barrieren im Alltag. Die generelle Botschaft aller Beteiligten lautet: Rehabilitation ist ein Recht - unabhängig von der Ursache oder der Diagnose - und sie gelingt im Zusammenwirken.

Generalarzt Dr. Jürgen Meyer
Generalarzt Dr. Jürgen Meyer Bundeswehr/Hans-Juergen Hilgers
Wir wollen Berührungsängste zwischen Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen überwinden, indem wir mit spannenden Events Gespräche initiieren, Wissen vermitteln und zu breiten Diskussionen anregen.

Rehabilitation als Weg in ein neues Leben

Das Kompetenzzentrum für somatische Rehabilitation, am Zentrum für Sportmedizin der Bundeswehr (ZSportMedBw) in Warendorf, ist auf komplexe Fälle spezialisiert. Dort werden Soldatinnen und Soldaten, die im Einsatz an Körper oder Seele verwundet wurden, im Dienst oder Privatleben schwer verletzt oder nach schicksalhaften Erkrankungen von einer bleibenden Beeinträchtigung betroffen sind, professionell versorgt.

Die Fachleute vom ZSportMedBw konzipieren hierfür individuell zugeschnittene, medizinisch abgestimmte und dienstlich orientierte Rehabilitationsmaßnahmen. Damit möchten sie den Soldatinnen und Soldaten sowohl die berufliche als auch die private Teilhabe wieder ermöglichen und den Weg in ein neues Leben ebnen. Dazu gehören vor allem das Erkennen und Überwinden von Barrieren sowie ein auf Kameradschaft und Respekt gegründetes Miteinander: das Team Respect.

von PIZ Sanitätsdienst 

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