Sanitätsdienst
Folge 15

Simulationsbasierte Ausbildung: Auf den Ernstfall vorbereiten

Simulationsbasierte Ausbildung: Auf den Ernstfall vorbereiten

Datum:
Ort:
Hamburg
Lesedauer:
1 MIN

Eine gute Ausbildung rettet im Notfall Leben. In der modernen Medizin sind daher Simulatoren nicht mehr wegzudenken. Im Sanitätsdienst der Bundeswehr wird die Versorgung eines Verwundeten mit einem Patientensimulator geübt. 

Dieser Beitrag wird nicht dargestellt, weil Sie YouTube in Ihren Datenschutzeinstellungen deaktiviert haben. Mit Ihrer Zustimmung aktivieren Sie alle YouTube Posts auf bundeswehr.de.

Der erste Simulator kam 2009 in einem alten Notarztwagen am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg zum Einsatz. Seither hat sich viel getan. Inzwischen gibt es spezielle Übungsfahrzeuge. Mittels moderner Simulationstechnik werden die Übungsteilnehmenden in einen virtuellen Raum versetzt, in dem sie sich frei bewegen können. Eine so genannte VRVirtuelle Realität-Brille projiziert die virtuelle Welt direkt vor die Augen der Soldatinnen und Soldaten. Mit speziellen Handschuhen oder Kontrollern können sie mit der virtuellen Welt interagieren. Dadurch können realistische medizinische Notfälle digital simuliert werden. Ebenso wurden die Patientensimulatoren in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt. Sie geben dem Übenden inzwischen ein Feeback in Echtzeit.

Die Simulatorengestütze Ausbildung erhöht somit nicht nur die Behandlungsqualität und Handlungssicherheit, sondern trägt auch wesentlich zur Patientensicherheit bei. Das ist ein großer Gewinn sowohl für das medizinische Personal als auch für die Patientinnen und Patienten.

von Marcel Bockisch-Ernst