Die Luftretter der Bundeswehrkrankenhäuser
Die Luftretter der Bundeswehrkrankenhäuser
- Datum:
- Ort:
- Hamburg
- Lesedauer:
- 1 MIN
Die Bundeswehrkrankenhäuser sind fester Bestandteil des zivilen Rettungsdienstes. Einige von ihnen verfügen über eine Luftrettung. Bei den Bundeswehr(Z)krankenhäusern Koblenz und Ulm gibt es zivil-militärische Kooperationen mit dem ADAC. Der Drehort Hamburg wiederum hat einen anderen Kooperationspartner: das Bundesministerium des Inneren.
Ein auffälliger Protagonist in der ersten Folge SAVE ist der orangefarbene Rettungshubschrauber „Christoph 29“. Unter den Luftrettungsstationen der Bundesrepublik nimmt er eine Sonderstellung ein. Im Vergleich zu den typischen gelben Hubschraubern des ADAC hat Christoph 29 nicht nur eine andere Farbe, sondern auch einen anderen Betreiber. Der Rettungshubschrauber wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bereitgestellt, von Piloten der Bundespolizei geflogen und durch deren Techniker gewartet. Die Versorgung der Patientinnen und Patienten übernimmt das medizinische Personal des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg. Auch die Ausstattung mit Medizingeräten und Medikamenten erfolgt durch das Hamburger Bundeswehrkrankenhaus. Diese gleicht einem Notarztwagen.
Aber auch das BundeswehrZentralkrankenhaus Koblenz und das Bundeswehrkrankenhaus Ulm verfügen mit „Christoph 23“ und „Christoph 22“ über einen Hubschrauber auf ihrem Gelände. Die zivil-militärische Erfolgsgeschichte zwischen der Bundeswehr und dem ADAC hält bereits über ein halbes Jahrhundert. Erst Ende September feierte die Luftrettung in Hamburg und Koblenz ihr 50-jähriges Jubiläum
Einen ganz anderen Auftrag hingegen haben die Rettungsflieger der Bundeswehr von Search and Rescue – kurz SARSearch and Rescue. Sie unterstützen den zivilen Rettungsdienst nur in Ausnahmefällen. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn kein ziviler Hubschrauber der Luftrettung zur Verfügung steht und die Rettungsleitstellen einen SARSearch and Rescue anfordern.