Sanitätsdienst
Katastrophenhilfe Türkei

Sanitätsdienst der Bundeswehr unterstützt in der Türkei

Sanitätsdienst der Bundeswehr unterstützt in der Türkei

Datum:
Ort:
Türkei
Lesedauer:
1 MIN

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Das Erdbeben in der Türkei und Syrien am 6. Februar 2023 hatte verheerende Folgen für die betroffenen Gebiete.  Zur Unterstützung des türkischen Gesundheitssystems wird der Sanitätsdienst der Bundeswehr ein Rettungszentrum - sozusagen ein mobiles Krankenhaus - in der Türkei errichten.

Soldaten mit Rücksäcken steigen in ein Flugzeug

Erste Soldatinnen und Soldaten machen sich aus Wunsdorf auf Richtung Türkei. Hier unterstützen sie das türkische Gesundheitssystem mit einem Rettungszentrum

Bundeswehr/Thomas Wenzel

Bereits am 8. März flog ein Vorkommando von Deutschland aus in die Türkei. Dieses soll temporär das türkische Gesundheitssystem der Türkei in Altinözü der Provinzregion Hatay unterstützen, welches durch die zerstörte medizinische Infrastrukturstark beeinträchtigt ist.

Abgestimmte medizinische Hilfe

Dem Aufbau des an die Lage „Humanitäre Hilfe“ angepassten Rettungszentrums ist eine Erkundung in enger Abstimmung mit den türkischen Partnern vorausgegangen, um ein ideales Hilfspaket, den örtlichen Erfordernissen angepasst, zu entsenden. Neben notfallmedizinischen und chirurgischen Versorgungsmöglichkeiten werden auch umfangreiche allgemeinmedizinische, infektiologische sowie internistische Fähigkeiten bereitgestellt.

Der Inspekteur des Sanitätsdienstes, Generaloberstabsarzt Dr. Ulrich Baumgärtner, hat das Vorkommando in Wunstorf verabschiedet: „In dieser humanitären Katastrophe ist es uns eine Herzensangelegenheit zu helfen. Der Sanitätsdienst kann mit seinen Fähigkeiten Hilfe leisten, die unmittelbar bei den Menschen ankommt. Ich wünsche unseren Frauen und Männern alles Gute für diese Hilfsmission.“

Schutz der eigenen Kräfte

Für den Sanitätsdienst der Bundeswehr hat neben der Hilfeleistung für die Menschen in den Erdbebengebieten der Schutz der eingesetzten Soldatinnen und Soldaten den höchsten Stellenwert. Vor Ort setzt die Bundeswehr daher auf umfassende Hygiene- und Präventionsmaßnahmen sowie auf die Schutzwirkung von Impfungen. Zusätzlich verfügt das Team über Fachpersonal, um die angeordneten Hygienemaßnahmen kontinuierlich zu evaluieren und auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren zu können.

Hintergrund

Mehrere Soldaten verzurren zwei militärische Fahrzeuge in einem Flugzeug

Die letzten Handgriffe sind gesetzt. Der Mercedes Wolf G 270 CDI wird beim Sanitätsdienst unter anderem in der Variante als Luftbeweglicher Arzttrupp, LBAT, eingesetzt

Bundeswehr/Thomas Wenzel

Auf Bitten des Bundeskanzleramtes und der NATONorth Atlantic Treaty Organization unterstützt die Bundeswehr die Türkei bei der Bewältigung der Folgen des Erdbebens. Die Unterstützung der notleidenden Bevölkerung in der Erdbebenregion durch die Bundeswehr ist ein wichtiges Signal der Solidarität an den NATONorth Atlantic Treaty Organization Partner Türkei und eine Selbstverständlichkeit der langjährigen deutsch-türkischen Partnerschaft.

von PIZ Sanitätsdienst  

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