Sanitätsdienst

Polizei bedankt sich bei Ersthelfern der Bundeswehr

Polizei bedankt sich bei Ersthelfern der Bundeswehr

Datum:
Ort:
Erfurt
Lesedauer:
1 MIN

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Durch ihre schnelle Hilfe nach einem schweren Verkehrsunfall haben eine Soldatin und zwei Soldaten des Sanitätsregiments 2 vermutlich mehrere Leben gerettet. Noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte kümmerten sie sich um die Verletzten und sicherten den Unfallort. Dafür gab es großes Lob von der thüringischen Polizei.

Eine Soldatin und zwei Soldaten halten Urkunden

Für ihre Zivilcourage erhielten die Unteroffiziere eine förmliche Anerkennung

Bundeswehr/Markus Dittrich

Am Vormittag des 20. Oktober ereignete sich auf der der A4 bei Erfurt ein schwerer Unfall. Der Fahrer eines Kleintransporters fuhr auf einen Lkw auf und kollidiert anschließend mit der Mittelleitplanke. Dabei wurde der Fahrer schwer und sein Beifahrer leicht verletzt. Die Stabsunteroffiziere Julia Warken und Tom Sandkühler, sowie der Unteroffizier Fabian Klink aus der 7. Kompanie des Sanitätsregiment 2 in Koblenz bewiesen einen kühlen Kopf und Zivilcourage. Denn sie sahen den Unfall direkt vor sich geschehen. Sofort sicherten sie die Unfallstelle und leisteten Erste Hilfe an der vielbefahrenen Unfallstelle.

Kameraden aus Gotha, die ebenfalls auf der A4 unterwegs waren, unterstützen sie bei der Absicherung. Sie stellten die zwei Bundeswehr-LKWs auf der linken und mittleren Fahrspur versetzt ab und positionierten Warndreiecke.

Thüringer Autobahnpolizei bedankt sich

Die ergriffenen Maßnahmen zur Erstversorgung belegen die Wichtigkeit einer Einsatzersthelferausbildung. Diese absolviert jede Soldatin und jeder Soldat in der Bundeswehr einmal im Jahr, erklärte Oberfeldarzt Markus Widoniak, Kommandeur des Sanitätsregiments in Koblenz.

Für ihre engagierte Unterstützung der Erste-Hilfe-Maßnahmen und Absicherung der Unfallstelle bedankte sich die thüringische Autobahnpolizei bei den Soldatinnen und Soldaten. In einem Brief an den Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr bat die Autobahnpolizei „den Dank in geeigneter Form zu übermitteln“. Diesem Wunsch kam der Kommandeur des Regimentes gerne nach und sprach eine Förmliche Anerkennung für das vorbildliche Verhalten aus, die mit einem Tag Sonderurlaub verbunden ist.

von Timo Rosenbohm

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