Sanitätsdienst

Neue Spitze am Institut für Mikrobiologie in München

Neue Spitze am Institut für Mikrobiologie in München

Datum:
Ort:
München

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Am 26. September 2019 hat die Kommandeurin der Sanitätsakademie der Bundeswehr, Generalstabsarzt Dr. Gesine Krüger, Oberstarzt Prof. Dr. Lothar Zöller von der Führung des Instituts für Mikrobiologie der Bundeswehr entbunden. Auf ihn folgt Oberstarzt PDPrivatdozent Dr. Roman Wölfel, der ab dem 1. Oktober die Leitung übernimmt.

Prof. Dr. Scheid hält seine Laudatio vor den versammelten Gästen.

Oberstarzt Prof. Dr. Zöller und Oberstleutnant Prof. Dr. Scheid setzten sich in der Vergangenheit gemeinsam für die Entwicklung der mikrobiologischen Einsatzlabore ein.

Bundeswehr/Julia Langer

Der symbolische Akt der Übergabe fand im Auditorium Maximum „Hans Scholl“ der Sanitätsakademie der Bundeswehr im Münchner Norden statt. Für den würdevollen Rahmen sorgten die Festvorträge von Prof. Dr. Detlev Krüger aus der Charité Berlin und Oberstleutnant Prof. Dr. Patrick Leander Scheid aus dem Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz und das Saxophonquartett des Heeresmusikkorps aus Ulm.

Schnell entflieht die Zeit

Nach einer Dienstzeit von 45 Jahren steht für Professor Zöller ab dem 1. Oktober 2019 der wohlverdiente Ruhestand an. Wie schnell diese Zeit für ihn vergangen ist, stellte er in seiner Abschiedsrede fest. Doch habe er in dieser Zeit im Bereich der Mikrobiologie in der Militärmedizin auch Vieles erreicht und auf den Weg gebracht. Seinem Einsatz und seiner Expertise ist es zu verdanken, dass sich das Institut für Mikrobiologie zu einer international hoch angesehenen Forschungseinrichtung entwickelt hat.

Wissenschaftlich hervorragend aufgestellt

Oberstarzt Prof. Dr. Zöller übergibt seinem Nachfolger, Oberstarzt PDPrivatdozent Dr. Roman Wölfel, ein wissenschaftlich hervorragend aufgestelltes Ressortforschungsinstitut, das exzellente Zukunftschancen besitzt. Mit abschließenden Worten dankte er seinen Institutsangehörigen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, seien das wertvollste Kapital des Instituts, so Prof. Dr. Zöller, und weiter:

Prof. Dr. Lothar Zöller steht am Rednerpult und spricht zu den Gästen
Oberstarzt Prof. Dr. Lothar Zöller Bundeswehr/Julia Langer
„Heute übergebe ich dieses Kapital an meinen Nachfolger zu treuen Händen.“
Scheidender und neuer Institutsleiter geben sich die Hand. In der Mitte steht Generalarzt Dr. Krüger.

Per Handschlag ist die Übergabe des Instituts nun offiziell besiegelt.

Bundeswehr/Julia Langer

Mit einer Laudatio über Professor Zöller ließ die Kommandeurin die Gäste an den Highlights seines Lebens und seines militärischen und wissenschaftlichen Wirkens teilhaben. Dabei weckte Dr. Krüger bei vielen Wegbegleitern Zöllers Erinnerungen an vergangene Zeiten.
Denn nun dürfe es auch Raum für Neues geben: neue Visionen, neue Köpfe und neue Herausforderungen.

Für den Sanitätsdienst der Bundeswehr bleibe nur zu hoffen, dass es dort draußen noch viele Zöllers gebe: Visionäre, Führer, Entscheider und entschlossene Kämpfer für die Sache, so Generalstabsarzt Dr. Krüger.

Der Neue an der Institutsspitze

Mit Oberstarzt PDPrivatdozent Dr. Roman Wölfel bekommt das Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr einen Leiter an der Spitze, der für die meisten Angehörigen kein Unbekannter ist. Bereits 2003 hinterließ Oberstarzt Dr. Wölfel im Rahmen seiner Facharztweiterbildung erste Fußabdrücke am Institut. Mit einem beruflichen Zwischenstopp am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin und der Technischen Universität München führte es ihn 2008 zurück nach München.

In den folgenden acht Jahren machte er sich als Leiter der Abteilung Medizinische Biologische Aufklärung und Verifikation sowie des Kompetenzbereichs Bakteriologie und Toxinologie einen Namen. 2016 folgte dann der Wechsel an die Sanitätsakademie der Bundeswehr, wo er bis zuletzt die Task Force medizinischer ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Schutz leitete.

von Maik Bugenhagen

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Weitere Informationen