MMCCMultinational Medical Coordination Centre/EMCEuropean Medical Command: Schulterschluss auf der Festung Ehrenbreitstein
MMCCMultinational Medical Coordination Centre/EMCEuropean Medical Command: Schulterschluss auf der Festung Ehrenbreitstein
- Datum:
- Ort:
- Koblenz
Die Zusammenarbeit der militärischen Sanitätsdienste auf NATONorth Atlantic Treaty Organization- und EUEuropäische Union-Ebene führte bisher über zwei separate Gleise. Am 3. September 2019 haben die höchsten Vertreter der Sanitätsdienste aus 14 Nationen eine Erklärung unterzeichnet, die beide Gleise zusammenführen sollen.
Die Feststellung der „Initial Operational Capability“ (IOCInitial Operational Capability), also der Erstbefähigung des Multinational Medical Coordination Centre/European Medical Command (MMCCMultinational Medical Coordination Centre/EMCEuropean Medical Command), bildet den eigentlichen Startschuss der Kooperation. Generalarzt Dr. Stefan Kowitz, Direktor des MMCCMultinational Medical Coordination Centre/EMCEuropean Medical Command erklärte, dass die Veranstaltung deshalb so wichtig sei, weil die höchsten Repräsentanten der Sanitätsdienste mit ihrer Unterschrift die Verbundenheit mit und auch die Verpflichtung für dieses wichtige Projekt der Sanitätsdienste der NATONorth Atlantic Treaty Organization und EUEuropäische Union dokumentieren.
MMCCMultinational Medical Coordination Centre/EMCEuropean Medical Command
Das MMCCMultinational Medical Coordination Centre/EMCEuropean Medical Command fungiert als Bindeglied zwischen NATONorth Atlantic Treaty Organization und EUEuropäische Union. Seit der Aufstellung im Dezember 2017 hat das multinationale Zentrum die Aufgabe, sanitätsdienstliche Fähigkeiten der verschiedenen Nationen zu koordinieren. Auch gilt es, die verschiedenen Anforderungen an die sanitätsdienstlichen Einsatzkräfte in NATONorth Atlantic Treaty Organization-, EUEuropäische Union- und VN-Einsätzen zu harmonisieren, um für alle Fälle gleichsam gewappnet sein zu können.
Runder Tisch
Der „runde Tisch“ im Kuppelsaal der Festung Ehrenbreitstein war zwar rechteckig, hatte aber durchaus Signalwirkung. So sollen die beteiligten Nationen das in Koblenz beheimatete MMCCMultinational Medical Coordination Centre/EMCEuropean Medical Command gleichberechtigt mit Leben füllen. Bisher besteht das multinationale Element MMCCMultinational Medical Coordination Centre/EMCEuropean Medical Command neben den deutschen Anteilen, aus einem niederländischen, einem französischen und einem norwegischen Verbindungsoffizier. Nach dem Erreichen der IOCInitial Operational Capability wird das Zentrum durch die Entsendung weiterer Verbindungsoffiziere der beteiligten Nationen nach Koblenz weiter aufwachsen.
Zusammen sind wir stark
Die Anwesenheit der höchsten Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Nationen unterstreiche die Wichtigkeit dieses Projektes, erklärte der Stellvertretende Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Generalstabsarzt Dr. Stephan Schoeps.
„90 % der Bürgerinnen und Bürger der EUEuropäische Union leben in einem NATONorth Atlantic Treaty Organization-Staat. Deshalb müssen wir die Interoperabilität zwischen diesen Staaten fördern, denn gemeinsam sind wir stark.“