Sanitätsdienst

Kurzvorstellung des Soldaten-Grundfitness-Tools

Kurzvorstellung des Soldaten-Grundfitness-Tools

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1 MIN

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Die Module A bis D bilden modellhaft die körperlichen Anforderungen einsatzrelevanter, allgemeinmilitärischer Tätigkeiten ab.

1. Modul A „Bewegen im Gelände“:

Ein Soldat mit Helm mit Schutzweste läuft um Pylonen

Schnellen Schrittes um die Pylonen.

Bundeswehr/Michael Bock

Abbildung der motorischen Beanspruchungsform Schnelligkeit mit mehrfachen Richtungs- und Geschwindigkeitsänderungen sowie Lageänderungen mit vornehmlicher Beanspruchung der anaeroben Energiebereitstellung, wie zum Beispiel beim Feuerkampf; die Gesamtdistanz beträgt circa 130 m, davon sind 10 m in der tiefen Gangart Gleiten zurückzulegen.

2. Modul B „Ziehen von Lasten“:

Ein Soldat mit Schutzweste und Helm zieht einen Sack

Der 50 Kilogramm schwere Sack kann unter Einsatzbedingungen auch ein verletzter Kamerad sein.

Bundeswehr/Michael Bock

Abbildung der motorischen Beanspruchungsform Kraft/Kraftausdauer mit Ziehen einer Last, wie zum Beispiel beim Retten eines Verwundeten in die nächste Deckung; das Gewicht des simulierten Verwundeten mit Ausrüstung ist mit 100 kg festgesetzt. Da die Aufgabe in Tätigkeitsanalysen in der Regel im Zweier-Team beobachtet wurde, beträgt die individuelle Belastung des Moduls 50 kg. Die Distanz ist auf 40 m festgelegt.

3. Modul C „Tragen von Lasten“:

Ein Soldat mit Schutzweste und Helm läuft, dabei trägt er zwei Wasserkanister

Heben und Tragen einer Last über größere Distanzen.

Bundeswehr/Michael Bock

Abbildung der motorischen Beanspruchungsform Kraftausdauer mit Heben und Tragen einer Last über größere Distanzen (100 m), wie zum Beispiel: beim Krankentragetransport im Team; die manuell zu transportierende Last beträgt zweimal 18 kg über eine Distanz von 100 m.

4. Modul D „Heben und Ablegen von Lasten“:

Ein Soldat hebt einen Wasserkanister

Wiederholtes Heben einer schweren Last auf eine erhöhte Ablagefläche.

Bundeswehr/Michael Bock

Abbildung der motorischen Beanspruchungsform Kraft/Kraftausdauer mit wiederholtem Heben einer schweren Last auf eine erhöhte Ablagefläche, wie zum Beispiel beim Heben eines Verwundeten (100 kg) in ein Fahrzeug; die Höhe der Ablagefläche von 1,25 m leitet sich dabei von der gemittelten Ladekantenhöhe der beobachteten Einsatzfahrzeuge ab. Die zu hebende Last ist auf 24 kg festgelegt.

von Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr 

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