Sanitätsdienst

Krankenhaus Bogenhausen erhält Computertomograph (CT) der Sanitätsakademie

Krankenhaus Bogenhausen erhält Computertomograph (CT) der Sanitätsakademie

Datum:
Ort:
München
Lesedauer:
2 MIN

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Zur Unterstützung der radiologischen Diagnostik von Coronavirus-Verdachtsfällen erhielt die München Klinik am Standort Bogenhausen am 14. April ein mobiles CT-Gerät der Bundeswehr. Das Material wird von der Sanitätsakademie der Bundeswehr bereitgestellt und wurde gemeinsam mit Kräften des Sanitätslehrregiments aus Feldkirchen aufgestellt.

Ein grüner Container mit rotem Kreuz, der auf Rollen ist, wird unter einen überdachten Platz gezogen

Mit dem mobilen CT-Gerät wird die radiologische Diagnostik zur Untersuchung von Coronavirus-Verdachtsfällen der München Klinik am Standort Bogenhausen erweitert

Bundeswehr/Julia Langer

Der Aufbau des CT-Containers erfolgte auf Grundlage eines Amtshilfeantrags des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege. „Die München Klinik übernimmt mit ihren Häusern bis zu 40 Prozent des anfallenden Notfallaufkommens. Um bei dieser Patientenzahl die Infektionsgefahr zu minimieren, muss bereits bei der Aufnahme der Patienten eine strikte Trennung von SARSSchweres Akutes Respiratorisches Syndrom CoV-2-positiven und -negativen Personen erfolgen. Dies wird durch die bildgebende Technik des mobilen CT-Geräts der Bundeswehr außerhalb des Hauses möglich.“, erklärt Dr. med. Tim Guderjahn, Mitglied der Klinikleitung.

Diagnose durch Lungenbilder

Durch die radiologische Untersuchung im CT-Container werden Veränderungen an der Lunge erkannt, die auf eine Infektion mit dem Coronavirus hindeuten. Der Container wurde dafür direkt vor der Notaufnahme der Klinik aufgebaut. Corona-Verdachtsfälle müssen somit nicht mehr krankenhausintern mit den stationären CT-Geräten in der radiologischen Abteilung untersucht werden.  Für die benötigte Stellfläche musste allerdings leider eine Grünfläche weichen, die durch die Klinik in Rekordzeit eingeebnet und betoniert wurde.

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Sanitätsdienst arbeitet zusammen

Lobende Worte wurden vor allem auch über die Schnelligkeit und Unkompliziertheit der Hilfeleistung gefunden. Das mobile CT-Gerät, das an der Sanitätsakademie im normalen Lehrgangsbetrieb zur Aus- und Weiterbildung von medizinischem Fachpersonal dient, konnte nach Eingang und Genehmigung des Antrags innerhalb eines Tages für die Verlegung vorbereitet werden. Der Transport und die Aufstellung des Containers übernahm ein Aufbaukommando des Sanitätslehrregiments Feldkirchen, welches über die notwendigen Fähigkeiten und Großgeräte verfügt.

Gemeinsam gegen das Virus

Acht Personen stehe vor einem grünen Container

Die Kommandeurin der Sanitätsakademie der Bundeswehr, Frau Generalstabsarzt Dr. Gesine Krüger, übergibt das CT-Gerät an die München Klinik am Standort Bogenhausen

Bundeswehr/Julia Langer

Im Zuge der Übergabe des CT-Containers verschaffte sich die Kommandeurin der Sanitätsakademie, Frau Generalstabsarzt Dr. Gesine Krüger, selbst ein Bild von den örtlichen Behandlungsmöglichkeiten infizierter Personen. Im Gespräch mit Prof. Dr. med. Christoph Dodt, Chefarzt des Notfallzentrums, wurde der Einsatz des CT-Geräts besprochen und weitere Erfahrungen im Kampf gegen das Coronavirus ausgetauscht. Schließlich arbeiten die Gesundheitseinrichtungen bereits seit Beginn der Pandemie eng zusammen. Die Corona-Diagnostik der ersten in Deutschland infizierten Personen, die im Schwabinger Krankenhaus der München Klinik behandelt wurden, wurde durch das zur Sanitätsakademie gehörende Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr durchgeführt.

Weitere Bilder

  • Ein grüner Container mit rotem Kreuz, auf kleinen Rollen, wird durch einen Unimog an einen überdachten Platz geschoben

    Der Container mit dem CT für die Untersuchung von Coronavirus-Verdachtsfällen wurde vor der Notaufnahme der Klinik in Bogenhausen aufgestellt

    Bundeswehr/Julia Langer
  • Ein grüner Container mi rotem Kreuz, dahinter steht ein Kranfahrzeug

    Beim Aufbau des CT-Containers am Krankenhaus in Bogenhausen kam auch schweres Gerät zum Einsatz

    Bundeswehr/Julia Langer
von Simon Höpfl

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