Sanitätsdienst

Indienhilfe: Aufbaustimmung

Indienhilfe: Aufbaustimmung

Datum:
Ort:
Neu-Delhi
Lesedauer:
1 MIN

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Die Sonne brennt vom Himmel als das Team des Sanitätsdienstes am Samstagmorgen mit dem Aufbau der Sauerstofferzeugungsanlage in Neu-Delhi beginnt. Schon morgens um neun Uhr sind es auf der Betonplatte bereits 38°C, 54 Liter Wasser stehen der Spezialistin und den Spezialisten alleine für den Vormittag zur Verfügung.

Vier Männer tragen ein großes Klimaaggregat

Voller Krafteinsatz war erforderlich, um das so wichtige Klimaaggregat zu transportieren

Bundeswehr/Claas Gärtner

In den letzten Tagen hatten die indischen Katastrophenschutzkräfte der National Disaster Response Force alle Komponenten der Sauerstofferzeugungsanlage zur Aufbaufläche geliefert. Unweit des behelfsmäßigen Militärkrankenhauses soll auf einer 30 mal 20 Meter großen Betonplatte die Sauerstofferzeugungsanlage entstehen.

Zunächst stellt das Team ein Typ-2-Zelt in der Mitte des Platzes auf. An dieses werden dann die Klimaanlagen gebaut. „Die Arbeit hier fordert dem Team alles ab“, erklärt Hauptfeldwebel Klaus Rallo, der Notfallsanitäter des Teams. „Viel Trinken, regelmäßige Pausen und der Schutz vor der Sonne und Insekten sind das A und O, um unter diesen Bedingungen gesund zu bleiben.“ Weiße Sonnensegel über Zelt und dem Container sollen Mensch und Material vor der schlimmsten Hitze schützen. Ohne Klimaanlage steigt die Temperatur tagsüber im Zelt schnell auf mehr als 40°C.  

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Insgesamt zwei Tage dauert der gesamte Aufbau der Anlage – neben dem Zelt müssen Stromgeneratoren und Klimageräte aufgebaut und angeschlossen werden. Immer nur rund 20 Minuten kann das Team am Stück arbeiten, dann müssen die Soldatin und die Soldaten eine Trinkpause einlegen. Wasser aus Flaschen, mit Elektrolyten und Glucose angereichert, soll den permanenten Verlust an Salzen durch das Schwitzen ausgleichen. „Wir müssen uns gegenseitig daran erinnern, Pausen zu machen und zu trinken, auch wenn jemand gerade keinen Durst hat“, sagt Rallo. „Nur so bleibt jeder von uns während dieses Einsatz gesund.“

Jeweils bis in die Abendstunden arbeitet das Team an der Anlage. Danach geht es für alle nur noch unter die Dusche und ins Bett – am nächsten Tag geht es wieder los.

von Claas Gärtner

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