Sanitätsdienst
Zivil-Militärische Übung

Gemeinsam für den Notfall trainieren

Gemeinsam für den Notfall trainieren

Datum:
Ort:
Rheinland-Pfalz
Lesedauer:
1 MIN

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Die Zivil-Militärische-Zusammenarbeit gewinnt durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine weiter an Bedeutung. Der Sanitätsdienst der Bundeswehr und zivile Behörden, sowie Rettungskräfte müssen im Notfall koordiniert zusammenarbeiten, um beispielsweise Patientinnen und Patienten medizinisch versorgen zu können. 

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Gemeinsam mit zivilen Rettungs- und Katastrophenschutzkräften trainierte der Sanitätsdienst der Bundeswehr die Patientenversorgung

Eine Zivil-Militärische Zusammenarbeit, kurz ZMZzivil-militärische Zusammenarbeit, kann sich aus unterschiedlichen Gründen ergeben. Beispielsweise sieht Artikel 35 des Grundgesetzes vor, dass die Bundeswehr bei Naturkatastrophen oder besonders schweren Unglücksfällen unterstützt. Die Ereignisse der Flutkatastrophe im Ahrtal haben gezeigt, wie wertvoll die Zusammenarbeit zwischen der Bundeswehr und dem Katastrophenschutz ist. 

Beide Institutionen konnten sich mit deren jeweiligen Fähigkeitsprofil gegenseitig ergänzen und unterstützen. Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat den Fokus wieder auf die Landes- und Bündnisverteidigung gerückt. In solch einem Szenario muss auch Deutschland in der Lage sein, Mittel und Ressourcen zu bündeln, um eine hohe Anzahl von Verletzten zu versorgen. 

Gemeinsam Üben stärkt die Zusammenarbeit

Dazu trainiert der Sanitätsdienst der Bundeswehr, abgekürzt SanDstBwSanitätsdienst der Bundeswehr, mit zivilen Rettungs- und Katastrophenschutzkräften zusammen. Ein Beispiel hierfür ist eine vor Kurzem abgehaltene Übung auf dem Truppenübungsplatz in Daaden. In der Westerwaldregion übten das Sanitätsregiment 2 - Führungsbereich Koblenz - mit dem Deutschen Roten Kreuz und dem Technischen Hilfswerk die Patientenversorgung. 

Dabei ging es im Schwerpunkt um das gegenseitige Verständnis für die jeweiligen Arbeitsabläufe und Routinen. Nur wenn sich die Akteure mit den Ressourcen und Techniken der anderen Seite vertraut machen, kann eine Zusammenarbeit zum Wohle der Patientinnen und Patienten gelingen. 

von Marcel  Bockisch-Ernst

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