Drohnen: Sanitätsdienst lädt Expertinnen und Experten zum Dialog
Drohnen: Sanitätsdienst lädt Expertinnen und Experten zum Dialog
- Datum:
- Ort:
- München
- Lesedauer:
- 2 MIN
Der Sanitätsdienst der Bundeswehr ist verantwortlich für die medizinische Versorgung der Truppe im Frieden, im Einsatz und im Krieg. Auch Drohnen können dabei eine Rolle spielen. Hierzu lädt die Sanitätsakademie der Bundeswehr vom 30. September bis 2. Oktober 2024 zu einem Workshop nach München ein.
In diesem Workshop soll die bisherige konzeptionelle Arbeit an der Sanitätsakademie der Bundeswehr fortgeführt werden. Eingeladen sind neben Angehörigen der Teilstreitkräfte der Bundeswehr auch Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Industrie mit relevanten Schwerpunktthemen.
Hinweise für die Interessenten aus Industrie und Handel
Am 30. September bietet sich für Interessierte aus Industrie und Handel außerdem die Möglichkeit für einen fachlichen Austausch und gemeinsamen Dialog. Auf Grund räumlicher Beschränkungen muss die Teilnehmendenzahl auf 15 Unternehmen mit jeweils maximal drei Vertreterinnen und Vertretern begrenzt werden.
Die Anmeldungen werden nach zeitlicher Reihenfolge des Eingangs des unten angehängten Anmeldeformulars berücksichtigt. Anmeldeschluss ist der 16. August 2024. Spätere Nachmeldungen sind nicht möglich.
Hintergrund: Rettung per Drohne?
Der Einsatz von Drohnen in modernen Militärszenarien steht seit dem russischen Angriff auf die Ukraine im Fokus. Ob als „Gamechanger“ oder ergänzendes Unterstützungsmittel der Truppe: Drohnen sind zu Land, in der Luft und auf See aus heutigen militärischen Planungen und zukünftigen Szenarien nicht mehr wegzudenken.
Der Sanitätsdienst der Bundeswehr beschäftigt sich intensiv mit den Möglichkeiten eines Einsatzes autonomer Systeme entlang der Rettungskette zur Versorgung Erkrankter und Verletzter und damit zum Nutzen der Patientinnen und Patienten. Bereits im Frühjahr 2024 erstellten Fachleute in einem ersten internen Workshop des Sanitätsdienstes ein Positionspapier. Darin geht es um den schrittweisen Aufbau eigener Fähigkeiten sowie von Fach- und Bewertungskompetenz.
Das mögliche Nutzungsspektrum erstreckt sich von ersten marktverfügbaren Systemen über entsprechend angepasste Drohnen für den Materialtransport, wie beispielsweise Blutprodukte oder medizinische Ausrüstung, bis hin zur möglichen Personenbeförderung. Auch den Patiententransport betrachten die Expertinnen und Experten perspektivisch mit. Der Workshop soll an diese Ergebnisse anknüpfen.