Sanitätsdienst

Sanitätsdienst der Bundeswehr: Drei Impfkampagnen, ein starker Partner

Sanitätsdienst der Bundeswehr: Drei Impfkampagnen, ein starker Partner

Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
2 MIN

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Seit Anfang des Jahres 2021 damit begonnen wurde, die Menschen in Deutschland zu impfen, unterstützen die Sanitätssoldatinnen und -soldaten der Bundeswehr in Impfzentren bundesweit. Doch dieser Einsatz von Fachpersonal ist bei weitem nicht der einzige Beitrag des Sanitätsdienstes der Bundeswehr zu den verschiedenen Impfkampagnen.

Eine Spritze wird aus einer COVID-19-Impfstoffampulle aufgezogen.

Der Sanitätsdienst der Bundeswehr impft nicht nur die Mitarbeitenden im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung, sondern unterstützt auch die Impfkampagnen der Bundesländer und Dienststellen anderer Bundesressorts

Bundeswehr/Sandra Herholt

Bis zu 220 Soldatinnen und Soldaten des Sanitätsdienstes beteiligen sich gleichzeitig an den zivilen Impfkampagnen der Bundesländer. Daneben werden noch zwei andere Impfkampagnen durch weitere Kräfte des Organisationbereiches unterstützt beziehungsweise eigenständig organisiert. Zum einen die Impfkampagne BUND, bei der in zwei eigens durch die Bundeswehr betriebenen Impfzentren in Bonn und Berlin Bedienstete von Bundesbehörden geimpft werden. Diese Einrichtungen werden auf Grundlage eines Amtshilfegesuches für das Bundesgesundheitsministerium betrieben. Zum anderen die Impfkampagne der Bundeswehr, bei der mit Stand 23. Juni bereits 154.932 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundeswehr erst- oder bereits zweitgeimpft wurden. Eine Mammutaufgabe.

Unterstützung der Impfzentren

Eine Anmeldung mit mehreren Personen vor und hinter dem Tresen.

Von Ende März bis Mitte Mai konnte sich die saarländische Bevölkerung im Impfzentrum der Bundeswehr in Lebach rund um die Uhr impfen lassen

Bundeswehr/Uwe Henning

Zurzeit sind 215 Sanitätssoldatinnen und -soldaten in 25 Impfzentren eingesetzt. Zu Spitzenzeiten leisteten bis zu 220 Männer und Frauen des Sanitätsdienstes der Bundeswehr Amtshilfe in 32 Impfzentren. Beispielhaft für die Unterstützung durch Amtshilfe ist der Betrieb des Impfzentrums der Bundeswehr in Lebach. Das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Saarlandes hatte um Amtshilfe beim Impfen gebeten. Hier hat das Sanitätsregiment 2 mit 25 Soldatinnen und Soldaten vom 31. März bis zum 18. Mai ein Rund-um-die-Uhr-Angebot möglich gemacht, um die saarländische Bevölkerung zu impfen.

Impfkampagne Bund

In den beiden Impfzentren der Bundeswehr in Bonn und Berlin zur Impfung von Angehörigen der Bundesressorts leisten jeweils 16 Sanitätssoldatinnen und -soldaten Amtshilfe für das Bundesgesundheitsministerium. Zusätzlich zu den medizinisch qualifizierten Soldaten und Soldatinnen des Sanitätsdienstes leisten pro Impfzentrum außerdem 14 Männer und Frauen als „Helfende Hände“ ihren Dienst in Bonn und Berlin. Hier werden durchschnittlich circa 6.000 Personen pro Woche geimpft.

Impfstoff-Verteilung

Ein überdachtes Areal mit vielen grünen Containern.

Seit Januar verteilt das Versorgungs- und Instandsetzungszentrum Sanitätsmaterial Quakenbrück als zentrales deutsches Verteilzentrum den Impfstoff im Land

Bundeswehr/Daniel Wolter

Weitaus weniger bekannt ist hingegen, dass der Sanitätsdienst der Bundeswehr mit dem Versorgungs- und Instandsetzungszentrum Sanitätsmaterial (VersInstZ SanMat) Quakenbrück auch das zentrale deutsche Verteilzentrum für die COVID-19Coronavirus Disease 2019 Impfstoffe stellt. Dazu wurde in Quakenbrück eigens die neue Teileinheit „Pharmazeutischer Großhandel“ aufgestellt. Von dort aus werden die Impfstoffe von AstraZeneca, Janssen und Moderna auf Weisung des Bundesministeriums für Gesundheit kontinuierlich auf die Verteilzentren der Bundesländer und zahlreichen zivilen pharmazeutischen Großhändler zur Belieferung der zivilen Apotheken, Impfzentren und Arztpraxen verteilt.

von Presse- und Informationszentrum des Sanitätsdienstes der Bundeswehr

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