Corona: Reservisten melden sich im Sanitätsregiment 3 „Alb-Donau“
Corona: Reservisten melden sich im Sanitätsregiment 3 „Alb-Donau“
- Datum:
- Ort:
- Dornstadt
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Die ersten Reservisten traten am 25. März 2020 ihren Dienst im Sanitätsregiment 3 „Alb-Donau“ an, wurden hier erfasst und eingekleidet. So sollen bis zu 160 Reservistinnen und Reservisten die stationären Gesundheitseinrichtungen der Bundeswehr im Raum Ulm verstärken, wobei in erster Priorität das Bundeswehrkrankenhaus Ulm personellen Aufwuchs erfahren soll.
Viele der angereisten Reservisten haben eine nicht unerhebliche Strecke in Kauf genommen, um sich als personelle Verstärkung der militärischen Gesundheitsrichtungen proaktiv einzubringen. Auch aus dem Alb-Donau-Kreis haben sich Reservisten zur Unterstützung gemeldet. So leisten ehemalige Soldatinnen und Soldaten ihren Beitrag zur Aufrechterhaltung des Gesundheitssystems. Die kürzeste Anreise hatte ein Dornstädter, der bis vor kurzem noch als aktiver Soldat seinen Dienst im Sanitätsregiment 3 „Alb-Donau“ geleistet hat.
Qualität der Reserve zielführend eingesetzt
Zusammengefasst verfügen die Reservisten über eine Vielfalt an Qualifikationen, die für die Gesundheitsversorgung in Süddeutschland von großem Nutzen sind. So stehen vom Rettungssanitäter über Rettungsassistenten/Notfallsanitäter und Gesundheits- und Krankenpfleger auch Medizinstudenten und Ärzte bereit. Diese leisten, gerade im Hinblick von steigenden Zahlen zu behandelnder Bürgerinnen und Bürger, einen wertvollen Beitrag zur Durchhaltefähigkeit des Bundeswehrkrankenhauses Ulm. Auch ein promovierter Chemiker hat sich nach über 20 Jahren nach seinem Ausscheiden aus der Bundeswehr gemeldet und wird mit seiner Expertise das Bundeswehrkrankenhaus Ulm verstärken.
Sie sind uns wichtig!
Der Kommandeur des Sanitätsregiments 3 „Alb-Donau“, Oberstarzt Dr. Ingo Weisel, ließ es sich nicht nehmen, die Reservisten persönlich zu begrüßen und stellte in seinen einleitenden Sätzen heraus, dass die personelle Unterstützung der militärischen Gesundheitseinrichtungen ungemein wichtig sei und ein zielgerichteter und rechtzeitiger Einsatz von Verstärkungskräften jetzt angezeigt ist. „Wir freuen uns auf sie und auch wenn es noch relativ ruhig ist, muss jetzt bereits gehandelt werden, um den Zeiten, in denen die Covid-19 Pandemie unser medizinisches Personal im Bundeswehrkrankenhaus Ulm an die Belastungsgrenze und darüber hinaus treibt, proaktiv entgegenzuwirken“, führte der Kommandeur des Sanitätsregimentes 3 in seinen Worten aus und dankte den Anwesenden für die Bereitschaft, dass diese ihren Beitrag zur Unterstützung des Gesundheitssystems im Süden der Republik leisten.