Corona-Hilfe für die britischen Streitkräfte
Corona-Hilfe für die britischen Streitkräfte
- Datum:
- Ort:
- Weißenfels
Wenn NATONorth Atlantic Treaty Organization-Partner um Hilfe bitten, sollte die Corona-Krise kein Grund sein, um diese Bitte abzuschlagen. Deutschland geht mit gutem Beispiel voran. Am 15. April 2020 wurden auf eine Bitte des britischen Verteidigungsministeriums 60 Beatmungsgeräte an den NATONorth Atlantic Treaty Organization-Partner übergeben.
Als Air Vice-Marshal Alastair N.C. Reid, der Acting Surgeon General der britischen Streitkräfte, Ende März beim Sanitätsdienst der Bundeswehr um Unterstützung im Kampf gegen das Corona-Virus anfragte, war nicht die Frage, ob, sondern nur, wie schnell man helfen könnte. Anfang April fiel dann die Entscheidung im Bundesministerium der Verteidigung (BMVgBundesministerium der Verteidigung), den britischen Streitkräften 60 Beatmungsgeräte vom Typ „Life-Base III“ zur Verfügung zu stellen. Ein entsprechender Schenkungsvertrag wurde durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr ausgearbeitet.
Enge Zusammenarbeit im Zeichen der Corona-Krise
Dieser Vertrag wurde am 9. April durch das Referat Führung Streitkräfte Sanitätsdienst I im Bundesministerium der Verteidigung gezeichnet. Nur durch die enge Zusammenarbeit zwischen dem britischen Verteidigungsministerium, der britischen Joint Medical Group beim Strategic Command Headquarter in Northwood und den Corona-Lagezentren im BMVgBundesministerium der Verteidigung, beim Kommando Sanitätsdienst in Koblenz, beim Kommando Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung und beim Sanitätsregiment 1 in Weißenfels war die schnelle Hilfeleistung möglich.