Sanitätsdienst

Universitätsklinikum Bonn und Bundeswehr unterzeichnen Kooperationsvertrag

Universitätsklinikum Bonn und Bundeswehr unterzeichnen Kooperationsvertrag

Datum:
Ort:
Bonn
Lesedauer:
1 MIN

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Am 07. Januar 2022 unterschrieben das Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr und das Universitätsklinikums Bonn (UKB) einen Kooperationsvertrag zur Weiterbildung im Fachbereich Medizinischer Informatik.

Zwei Männer sitzen an einen Tisch und Unterschreiben ein Papier

Prof. Dr. Wolfgang Holzgreve und Generalarzt Dr. Johannes Backus unterschreiben den Kooperationsvertrag

Bundeswehr/Anna Derr

Ab sofort kann die Bundeswehr ärztliches, zahnärztliches sowie tierärztliches Personal an die Stabstelle Medizinisch-Wissenschaftliche Technologieentwicklung und ‑koordination (MWTek) des UKB entsenden. Von der neuen Kooperation und interdisziplinären Zusammenarbeit im digitalen Informations- und Dokumentationsmanagement profitieren das UKB und die Gesundheitsversorgung der Bundeswehr. „Die Kooperation mit dem Universitätsklinikum Bonn ist ein Meilenstein für den Sanitätsdienst. Vor allen Dingen ein großer Meilenstein auf dem Weg zur Digitalisierung der Gesundheitsversorgung in der Bundeswehr“, berichtet Generalarzt Dr. Johannes Backus.

Ausbildung am Universitätsklinikum Bonn

Um die Digitalisierung der Gesundheitsversorgung der Bundeswehr voranzutreiben, ist der Aus- und Aufbau einer medizininformatischen Fachexpertise wichtig.  Die zukünftige Kooperation mit dem UKB ermöglicht eine umfassende Weiterbildung mit militärischen und zivilen Anteilen. Das UKB bildet aktuell bereits regelmäßig eigenes ärztliches Personal auf diesem Wege weiter. Dabei ist die Zusammenarbeit laut Dr. Backus langfristig angelegt:

Die Kooperation ist strategisch angelegt, die deutlich über die 2030er Jahre hinausgeht.“

Breites Spektrum praxisrelevanter Themen

Die Zusatzweiterbildung Medizininformatik der Stabstelle MWTek umfasst ein breites Spektrum praxisrelevanter Themen an der Schnittstelle zwischen Patientenversorgung und Informationstechnologie. So können beispielsweise besondere Kenntnisse in den Bereichen Einführung, Betrieb, Qualitäts- und Risikomanagement von klinischen Routinesystemen und ITInformationstechnik-Infrastrukturen für die Forschung vermittelt werden.

Mit der Ausbildung können die zukünftigen Absolventen einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung der sanitätsdienstlichen Versorgung leisten. Die Weiterbildung dauert in Vollzeit in der Regel zwölf Monate.

von Mathias Erdmann

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