Botschafter des Sanitätsdienstes
Botschafter des Sanitätsdienstes
- Datum:
- Ort:
- Müllheim
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Um krankheitsbedingte Ausfälle in einem Pflegeheim in Müllheim zu kompensieren, unterstützen aktuell Soldatinnen und Soldaten des Sanitätsregiment 3 mit Pflegetätigkeiten und medizinischer Versorgung. Generalarzt Dr. Bruno Most, stellvertretender Kommandeur Kommando Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung, informierte sich vor Ort.
Der Stellvertreter der Landrätin, Dr. Martin Barth, sowie der Leiter des Katastrophenschutzes, Stefan Buser, dankten dem Sanitätsdienst der Bundeswehr für die schnelle Reaktion und die Unterstützung des durch Ausfälle stark beeinträchtigten Pflegeheimes. Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald war zu Beginn der Pandemie besonders stark betroffen und wurde im Bereich der Krankenhäuser durch den Sanitätsdienst unterstützt. Auch die Leiterin des Pflegeheimes, Eva Schmid, dankte für die tatkräftige Hilfe und betonte, wie gut sich die Soldatinnen und Soldaten in die jeweiligen Schichten eingefügt hätten.
Botschafter des Sanitätsdienstes
Generalarzt Dr. Bruno Most, stellvertretender Kommandeur Kommando Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung, hob insbesondere hervor, dass der Sanitätsdienst der Bundeswehr durch die exzellente medizinische Ausbildung seiner Soldatinnen und Soldaten prädestiniert für diese Art der Unterstützung sei. Er machte jedoch auch deutlich, dass dies immer nur eine subsidiäre Hilfeleistung für die großartige Arbeit sei, die bundesweit die zivilen Kräfte des Gesundheits- und Pflegesystems leisten. „Mein ganz besonderer Dank geht an die Kameradinnen und Kameraden des Sanitätsregiment 3. Sie als junge Mannschaftsdienstgrade sind exzellente Botschafter des Sanitätsdienstes und haben unser Leitmotiv „Wir.Dienen.Deutschland“ bestens in die Praxis umgesetzt“, so Dr. Most.
Sein Dank galt auch dem Leiter des Kreisverbindungskommandos Breisgau-Hochschwarzwald, vertreten durch Oberstleutnant Jürgen Zieringer, und dem Sanitätsstabsoffizier des Kreises, Oberfeldarzt Dr. Markus Ritschel. Ritschel: „Die besondere Herausforderung ist die äußerst dynamische Lage. Wir haben tägliche Änderungen zu berücksichtigen und auch sind nicht alle an COVID-19Coronavirus Disease 2019 Erkrankten nach 14 Tagen wieder genesen.“ Most betonte, dass die zielgerichtete Beratung des Verbindungskommandos erst die Unterstützung durch den Sanitätsdienst ermöglicht habe. Am Schluss stand die Hoffnung, dass sich die Lage im Landkreis weiter normalisiert. „Es bleibt das gute Gefühl, mit der Bundeswehr einen verlässlichen Partner an der Seite zu haben“, so Dr. Barth abschließend.