„Woche der Schulen“ in Wilhelmshaven

Bei strahlendem Sonnenschein fanden mehr als 4.000 Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen 2023 den Weg in den Marinestützpunkt Wilhelmshaven. Eingeladen hatte das Karrierecenter Hannover, um den jungen Leuten ein Bundeswehr-Live-Erlebnis mit Einheiten aus den verschiedensten Bereichen zu bieten.

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Vom 20.-22.09.2022 stellte sich die Bundeswehr auf dem Marinestützpunkt Wilhelmshaven bei der „Woche der Schulen“ als potentieller Arbeitgeber vor. „Für uns ist es sehr wichtig, mit Schülerinnen und Schülern möglichst vor der Phase der Berufsfindung in Kontakt zu kommen. Wir wollen den jungen Leuten das Berufsbild der Soldatinnen und Soldaten sowie die zivilen Karrierewege authentisch vor Ort darstellen und näherbringen, sagte die Leiterin des Karrierecenters Hannover, Beatrix Siebert, über die Intention der Veranstaltung.

Ziel: Jugendliche begeistern und Erwartungen wecken

„Der Wechsel von Generation Y auf Generation Z war eine besondere Herausforderung für die Karrierecenter. Wir müssen die jungen Menschen da abholen, wo sie sind“ erläuterte Sven L., Leiter des Karriereberatungsbüros Wilhelmshaven. „Wir müssen diese jungen Menschen begeistern. Daher haben wir hier im Rahmen der „Woche der Schulen“ einiges aufgefahren, um diesen interessierten Menschen aufzeigen zu können, was sie später beim Arbeitgeber Bundeswehr erwarten würde“.

Vielfältiges Spektrum an Verwendungen

Dazu waren mehrere Exponate verschiedener militärischer Bereiche vor Ort, die die Breite der vorgestellten Berufe abbildete. Die Fregatte „Sachsen-Anhalt“ war dabei sicherlich ein Highlight für die Teilnehmenden. Vom Navigationsoffizier über den Koch, die Feuerleitstelle, den technischen Bereich, die Sanität bis hin zum Boarding Team des Seebataillons waren kompetente Ansprechpartnerinnen und-partner bereit, auf die Fragen der künftigen Schulabgänger einzugehen.

„Die Marine insgesamt bietet sehr viele Verwendungsmöglichkeiten,“ so Siebert weiter, „nicht nur auf See, auch an Land. Dafür suchen wir eine große Zahl an qualifiziertem Personal.“

Sea Lynx und NH90 als weitere Attraktionen

Eine weitere Attraktion der Veranstaltung waren sicherlich die Helikopter des Marinefliegergeschwaders 5 aus Nordholz. Sowohl der „Sea Lynx“ als auch der „NH90“ kamen eingeflogen und konnten besichtigt werden. Das fliegende Personal brachte die Augen der staunenden Jugendlichen zum Leuchten, wenn es aus seinem unterschiedlichen beruflichen Alltag und von den damit verbundenen Herausforderungen berichtete.

Neben der Fliegerei waren auch ein Team des Objektschutzregimentes „Friesland“ der Luftwaffe aus Schortens vor Ort, das Logistikbataillon 161 aus Delmenhorst mit einem mobilen Kranfahrzeug sowie die Tauchergruppe des Marinestützpunkts Wilhelmshaven Anlaufpunkt für die interessierten Schülerinnen und Schülern.

Zivile Ausbildungs- Und Berufsmöglichkeiten eindrucksvoll präsentiert

Die zivilen Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten in der Bundeswehr wurden eindrucksvoll dargestellt. Neben der Bundeswehrfeuerwehr inklusive Einsatzfahrzeug und erfahrener Crew waren die Stände der wehrtechnischen Dienststelle WTDWehrtechnische Dienststelle 91 aus Meppen, des Marinearsenals Wilhelmshaven und des Karrierecenters beliebte Anlaufpunkte bei den künftigen Schulabgängern.

Der Karrieretruck bildete ein Zentrum für Informationen, an dem keine Frage unbeantwortet blieb. Die Sachgebietsleiterin Region Süd des Karrierecenters und federführende Organisatorin des Events, Viktoria P.-B. stellte zufrieden fest, dass viele Gespräche zwischen Bundeswehrmitarbeitenden und Jugendlichen zu beobachten gewesen seien.

„Man kann den Schülerinnen und Schülern ansehen, dass sie mit großem Interesse ihre Fragen stellen und viele Informationen sammeln, um sich ein Bild über den Arbeitgeber Bundeswehr zu machen,“ so Viktoria P.-B.

Die Woche der Schulen wurde von langer Hand geplant. Die Arbeit hat sich gelohnt, denn „das Feedback von den Schulen ist sehr positiv. Die Veranstaltung kommt gut an bei den Interessierten. Daher beabsichtigen wir, diese Art der Veranstaltung zukünftig zu wiederholen.“ führt Viktoria P.-B. weiter aus.