Ministerbesuch

„Raus aus der Kaserne – rein in die Mitte der Gesellschaft!“

„Raus aus der Kaserne – rein in die Mitte der Gesellschaft!“

Datum:
Ort:
Stuttgart
Lesedauer:
2 MIN

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Am 2. August 2023 besuchte Verteidigungsminister Boris Pistorius das Karrierecenter der Bundeswehr (KarrCBw) Stuttgart. Mit seinem Besuch unterstreicht Pistorius die Bedeutung der Personalgewinnung für die personelle Einsatzbereitschaft der Bundeswehr. 

Bundesminister Pistorius vor einer Wand des Karrierecenters Stuttgart beim Pressestatement

Dort sein, wo die Menschen sind und die Mitte der Gesellschaft erreichen

Bundeswehr - Frank Dittrich

„Wir sind dort, wo die Menschen sind – und darauf kommt es an!“ In seiner Ansprache an die Mitarbeitenden des KarrCBw Stuttgart unterstrich Pistorius die Bedeutung einer starken regionalen Präsenz für die Personalgewinnung. Die KarrCBw seien „unsere Tür in die Gesellschaft“ und das „Fenster zu unseren Bewerberinnen und Bewerbern, die wir für uns gewinnen und interessieren wollen.“ Es sei ihm daher wichtig, sich einen „Eindruck zu verschaffen von der Arbeitsweise unserer Karrierecenter“, so Pistorius weiter. 

Nach einem Vieraugengespräch mit dem Leiter des KarrCBw Stuttgart, Oberst Olaf Tödter-Adler, erhielt der Minister eine umfassende Einweisung in die Aufgaben der Dienststelle und den Ablauf eines Eignungsfeststellungsverfahrens für Bewerbende bei der Bundeswehr.

„Oft sind wir der erste Kontakt für Bewerbende“, erläutert Oberst Tödter-Adler die besondere Rolle der Karriereberatung als „Visitenkarte der Bundeswehr“. Denn am Anfang jeder Karriere in der Bundeswehr stehe ein persönlicher Kontakt mit den Angehörigen der Personalgewinnungsorganisation, betont Tödter-Adler.

Gründliche Beratung und Auswahl für einen fordernden Beruf

Beim anschließenden Rundgang nahm Pistorius an Beratungs-, Prüf- und Einplanungsgesprächen mit Bewerbenden teil und erhielt dadurch einen Eindruck von den Gesprächen zwischen Mitarbeitenden der KarrCBw und Bewerbenden in unterschiedlichen Phasen des Assessmentprozesses. Zusätzlich wurde dem Minister das CAT-Verfahren vorgestellt, mit dem Bewerbende im theoretischen Teil auf ihre geistigen und charakterlichen Eigenschaften geprüft werden.

Die Bundeswehr biete ein breites Spektrum an zivilen und militärischen Berufen und Ausbildungen, vom Fallschirmjäger oder Jetpiloten bis hin zu ITInformationstechnik-Spezialisten und Verwaltungsprofis. Der Soldatenberuf sei kein Beruf wie jeder andere und umfasse im Kern die Bereitschaft zur Landes- und Bündnisverteidigung und zur Teilnahme an Auslandseinsätzen. Es sei daher wichtig, ein realistisches Bild auch von den Herausforderungen des Soldatenberufs zu zeichnen, so Pistorius weiter.

Bundesminister Pistorius verfolgt am Rand sitzend ein Prüfgespräch

Die Gespräche mit Mitarbeitenden des KarrCBw sind ein zentraler Teil des Assessments: Hier informiert sich der Minister über den Ablauf eines Prüfgesprächs.

PIZ Personal/Marcel Poloczek

Sicherheit schaffen für die Menschen, die in Deutschland leben

„Er ist fordernd, er ist aber auch gleichzeitig vielfältig und sinnstiftend!“ Denn als „hochanspruchsvoller Arbeitgeber“ biete die Bundeswehr „echte Kameradschaft“ und „echten Zusammenhalt“ und decke rund 1.000 Ausbildungsberufe in verschiedensten Facetten ab, betonte Pistorius. Er zeigte sich beeindruckt von der Professionalität, mit der Bewerbende für diese vielfältigen zivilen und militärischen Berufe bei der Bundeswehr geprüft und beraten werden. 

Er habe gut informierte Beraterinnen und Berater sowie „außerordentlich aufgeschlossene“ Bewerbende erlebt und könne deshalb aus voller Überzeugung sagen: „Ich lade alle ein, die sich für den Arbeitgeber Bundeswehr interessieren. – Nehmen Sie Kontakt auf mit den Streitkräften, wo immer Sie sie treffen!“

von Ulrich Veen  E-Mail schreiben

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