Reserve hilft läuft großartig an: Appell um Geduld

Reserve hilft läuft großartig an: Appell um Geduld

Datum:
Ort:
Siegburg
Lesedauer:
2 MIN

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Die Abteilung Personalführung Reservisten des Bundesamtes für das Personalmanagement der Bundeswehr hat im Moment alle Hände voll zu tun mit dem großen Engagement aus der Reserve. Wie geht die Bundeswehr damit um und plant die Helferinnen und Helfer ein? Das haben wir Major Dirk Großhenrich gefragt, der das Sachgebiet Grundsatz in der Abteilung leitet.

ein mann im Freien

Major Dirk Großhenrich arbeitet beim Personalmanagement für die Reserve

privat

Wie ist die Aktion „Reserve hilft“ angelaufen?

Großhenrich: Die Resonanz ist überwältigend! Wir sind sehr dankbar darüber, wie viele Reservistinnen und Reservisten die Bundeswehr im Kampf gegen COVID-19Coronavirus Disease 2019 unterstützen wollen. Bis zum 25. März sind über unseren Kontakt: reserve.hilft@bundeswehr.org schon über 6.300 Meldungen eingegangen. Das zeugt von Solidarität und hoher Einsatzbereitschaft.

Wen genau suchen Sie eigentlich mit „Reserve hilft“?

Großhenrich: Die Bundeswehr fährt zwei parallele Aufrufe. Einmal für Reservistinnen und Reservisten im Bereich der Sanität. Dort sind Stand jetzt schon über 200 Freiwillige konkret eingeplant worden. Diese melden sich direkt bei ihren Bedarfsträger-Truppenteilen. Ganz wichtig, ist es für den Einsatz dort, komplett durchgeimpft zu sein. Mit „Reserve hilft“ sprechen wir Angehörige der Reserve an, die primär keinen Hintergrund im Bereich Sanität haben. Auch deren Expertise werden wir auf Sicht in verschiedenen Bereichen brauchen.

Wie gehen Sie mit den vielen Meldungen um?

Großhenrich: Wir arbeiten mit Volldampf. Die unzähligen Meldungen sorgen dafür, dass wir alle Hände voll zu tun - Mails bearbeiten, unsere Corona-Datenbank weiter befüllen und Verwendungsmöglichkeiten abstimmen.

Wir fragen den Bedarf aus der Truppe ab und sichten die Fähigkeiten der Freiwilligen. Für uns zählt dabei Sorgfalt vor Geschwindigkeit. Das heißt, dass wir die Helferinnen und Helfer ihren Fertigkeiten entsprechend einplanen. Dort, wo die freiwilligen Kräfte in der Truppe gebraucht werden, müssen die Aufnahmekapazitäten gesichert sein und die Helfenden müssen eingewiesen werden. Das alles stellen wir gemeinsam mit den Dezernaten Wehrersatz in den Karrierecentern der Bundeswehr in der Fläche sicher und schreiben dann die Freiwilligen an und teilen mit, wo und wie sie helfen können.

Was ist Ihre Botschaft an die tausenden Freiwilligen, die sich schon gemeldet haben oder noch melden wollen?

Großhenrich: Zuallererst ein riesiger Dank! Es ist unglaublich, wie viele sich melden, um zu helfen. Wir haben eine tolle Reserve!

Und ich bitte um Geduld! Wir arbeiten sorgfältig, denn wir wollen die Fähigkeiten der Reservistinnen und Reservisten optimal einsetzen. Dazu brauchen wir Zeit für eine sinnvolle Planung und Koordination. Die Freiwilligen können sich sicher sein, dass wir uns melden, wenn wir die passende Verwendung gefunden haben.

von PIZ Personal  E-Mail schreiben

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Aktion Reserve hilft

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