Erstplatzierte zu Gast beim Kommando Spezialkräfte
Erstplatzierte zu Gast beim Kommando Spezialkräfte
- Datum:
- Ort:
- Calw
- Lesedauer:
- 2 MIN
Mitte Mai stellten sich mehr als 250 junge Frauen und Männer dem Hindernislauf bei den Bundeswehr-Olympix. Hierbei konnten die Teams auf den ersten drei Plätzen Reisen zu verschiedenen Dienststellen der Bundeswehr gewinnen. Die Erstplatzierten konnten drei Tage im baden-württembergischen Calw beim Kommando Spezialkräfte erleben.
Start im Multifunktionalen Trainingszentrum
Dabei wurde das Multifunktionale Trainingszentrum (MFTZ) nicht nur vorgestellt, sondern umfassend genutzt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten ihr Fitnesslevel sowie ihre koordinativen Fähigkeiten prüfen, und am Aufwärmprogramm für den militärischen Nahkampf teilnehmen. Unter den Argusaugen der Ausbilder wurden alle Teilnehmenden an ihre Grenzen herangeführt. Nach dem fordernden Sportprogramm und einer kurzen Auffrischung ging es zur statischen Materialschau.
Ausrüstung anschauen und anfassen
Diese zeigte eindrucksvoll, wie breit das KSKKommando Spezialkräfte aufgestellt ist. Neben Kletter- und Skiausrüstung waren Fahrzeuge vom Boot über Motorrad bis hin zum Schnee-Scooter zu bewundern. Das Interesse der Gruppe war groß und reichte von fachlichen Fragen „Wie viel wiegt denn so ein Boot?“, bis hin zu unkonventionellen Fragen „Ah, Personentransport also. Kann man denn dann auch im Kofferraum mit und ist das überhaupt erlaubt?“.
Zu allen Fragen gab es natürlich umfassende Antworten - und auch, wenn drei junge Frauen in einen Kofferraum passen, ist die Mitfahrt zumindest in Deutschland nicht erlaubt.
Das Element Wasser darf nicht fehlen
Nach der entspannten Materialschau folgte wieder ein sportliches Highlight für die Teams - ein Schwimmparcours. Doch schon das umfangreiche Aufwärmprogramm war anstrengend: eine Teilnehmerin fasste es im Nachhinein mit Augenzwinkern mit den Worten „ich habe mich öfter gefragt, wann es denn endlich vorbei ist“ zusammen.
Auf die nun gut vorbereiteten jungen Erwachsenen wartete nun Seilschwingen vom Dreimeter-Turm, eine Strickleiter bis in die luftige Höhe von rund sieben Metern, ein Ring, der rund einen halben Meter über dem Wasser hing und durch den man sich ziehen musste und gefolgt von einer Tauchröhre.
Nach 90 Minuten gestaltete es sich mehr als schwer, alle aus dem Wasser zu bewegen. Das mag zum einen an den tropischen Temperaturen draußen gelegen haben, aber zum anderen am Spaß während der Ausbildung.
Flur der Erinnerung und Besucherzentrum
Der letzte Tag stand im Zeichen der Geschichte und der Fähigkeiten des Verbandes. Auf dem sogenannten „Flur der Erinnerung“, der als Erinnerungsort für alle dient, die Teil des Verbandes waren oder sind, erklärte ein „Urgestein“ des KSKKommando Spezialkräfte die Entstehung des Verbandes und die Entwicklung bis heute.
Dabei halfen ihm die verschiedenen Erinnerungsstücke, die von Soldaten gestiftet wurden: unter anderem gebrauchte Ausrüstungsgegenstände, aber auch Glücksbringer und verschiedene Coins. Mit den gewonnenen Eindrücken ging es zum Besucherzentrum, das für jedermann zugänglich vor der Kaserne liegt. Hier präsentiert sich das KSKKommando Spezialkräfte für alle Bürgerinnen und Bürger transparent selbst und wichtige Ereignisse des Verbandes.
Am Ende waren vom Programm alle überzeugt, da neben den Erlebnissen gleichermaßen die Ernsthaftigkeit des Soldatenberufes intensiv vermittelt wurde. „Damit habe ich nicht gerechnet“, sagte ein Teilnehmer, „Ich bin dankbar dafür“ ergänzte eine Teilnehmerin.