Personalgewinnung

Bundeswehr vor Ort: Wir gehen dahin, wo die Menschen sind!

Bundeswehr vor Ort: Wir gehen dahin, wo die Menschen sind!

Datum:
Ort:
Köln
Lesedauer:
2 MIN

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Am 19. Juli 2023 bot sich den Passantinnen und Passanten in der Kölner Schildergasse ein zumindest zur Zeit noch ungewohntes Bild: Ein mit Bundeswehr Werbeslogans und dem prägnanten Polygonmuster bedrucktes Auto mitten in der Kölner Einkaufsmeile mit einem Info-Pavillon, an dem schon bald ein reges Treiben herrscht.

Zwei Personen vor einem folierten Dienstwagen der Bundeswehr in der Kölner Fußgängerzone

Der „Dienstwagen“ von Oberstabsgefreiter Issa F. ist ein echter „Eye-Catcher“ – und willkommene Verstärkung für das Team von Karriereberaterin Nicole V.

PIZ Personal/Marvin Ink

Genau das ist das Ziel eines neuen Formats bei der aktiven Ansprache von potenziellen Interessierten an Berufen oder Ausbildungen bei der Bundeswehr: Präsenz zeigen, mit Bürgerinnen und Bürger ins Gespräch kommen, Fragen zur Bundeswehr beantworten und dabei Interessierte über Karrierechancen in der Bundeswehr informieren.

„Wir wollen dahin gehen, wo die Menschen sind, und nicht warten, bis sie zu uns kommen,“ erläutert Thorsten Roth, stellvertretender Leiter der Personalgewinnung im Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr. Man wolle für alle Bürgerinnen und Bürger sichtbar und ansprechbar sein und die Bundeswehr als Teil der Gesellschaft präsentieren, der sie dient. „Wir sind ein Teil von Köln, deshalb freuen wir uns auf viele Gespräche und suchen aktiv den Kontakt zu unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern,“ betont Roth.

Ein positives Umfeld für die Bundeswehr

Beste Voraussetzungen also, um auch potenziell an einer Karriere in der Bundeswehr Interessierte anzusprechen und zu beraten. Eine davon ist Sarah M.: die junge Frau steht kurz vor der Ausbildung zur Industriekauffrau und kommt zufällig vorbei. Schon nach einem kurzen Gespräch mit Karriereberaterin Nicole V. konnte ihr die Sorge, dass die Bundeswehr noch immer eine reine Männerdomäne sei, genommen werden.

Zwei Personen in der Kölner Fußgängerzone im Gespräch

Im persönlichen Gespräch bricht das Eis – und Sarah ist schnell überzeugt, dass die Bundeswehr auch Frauen alle Chancen bietet.

PIZ Personal / Marvin Ink

Von der Möglichkeit, auch als Beamtin und mit einem dualen Studium zur Bundeswehr zu kommen, erfährt sie erstmals im Beratungsgespräch und freut sich jetzt über eine weitere Option für ihre berufliche Zukunft.

Nicole V. vom Karriereberatungsbüro Köln betont, wie wichtig eine niedrigschwellige, direkte und persönliche Ansprache für die Personalgewinnung ist: „Wir müssen präsent sein und die Bundeswehr als möglichen Arbeitgeber ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken.“ So könne man nicht nur potenzielle Interessierte erreichen, sondern auch wichtige Multiplikatoren: „Wenn Menschen in ihrem privaten Umfeld von positiven Erfahrungen, Gesprächen und Kontakten mit der Bundeswehr berichten, dann haben wir unser Ziel erreicht.“

Aus guten Erfahrungen wird eine gute Idee!

Wie aber ist die Idee entstanden und weshalb parkt der markante Dienstwagen mitten in der Fußgängerzone? Oberstabsgefreiter Issa F. ist der Kraftfahrer der Abteilungsleiterin für Personalgewinnung im BAPersBwBundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr, Generalarzt Dr. Lale Bartoschek. „Bei Dienstreisen bin ich immer in der Nähe des parkenden Autos. Dabei hatte ich viele gute Begegnungen mit allen möglichen Leuten, die mich auf meine Uniform und natürlich unser auffälliges Auto angesprochen haben.“

Am Ende sind dann daraus nicht nur viele gute Gespräche entstanden, sondern auch eine neue Idee, um die Bundeswehr noch stärker sichtbar zu machen: Nah bei den Menschen und mitten in der Gesellschaft, der sie dient und die sie schützt.

 

von Ulrich Veen  E-Mail schreiben

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