Fit für die Zukunft: Digitale Kompetenzen ausbauen

Fit für die Zukunft: Digitale Kompetenzen ausbauen

Datum:
Ort:
Köln
Lesedauer:
2 MIN

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Die Digitalisierung der Arbeitswelt ist einer der Megatrends unserer Zeit: Wer nicht mitmacht, fällt hinten über. Diese Herausforderung nimmt die Bundeswehr an. Für das Personalmanagement heißt dies: Die Chancen nutzen und das Personal fit machen für die digitale Zukunft.

Andonians und Stieglitz im Foyer der Frankfurt School

Die Zeil des Wissens ist ein canyonartiges Foyer, das zur besonderen Charakteristik des Campus beiträgt

PIZ Personal/ Andreas Metka

Die Bundeswehr hat die Digitalisierung als Megatrend erkannt. „Digitale Bundeswehr“, heißt das erklärte Ziel. Damit es Wirklichkeit wird, müssen viele Räder ineinandergreifen. Zentral ist dabei die Rolle des Personalmanagements - denn ohne Menschen klappt die Digitalisierung nicht. Es gilt, die Menschen in der Bundeswehr zur Digitalisierung noch besser zu befähigen.


Wir wollen das Potenzial der Digitalisierung für unser Personalmanagement in bestmöglicher Weise nutzen. Deshalb machen wir zuerst unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fit für die Digitalisierung,

erläutert Generalleutnant Klaus von Heimendahl, der als Abteilungsleiter Personal im Verteidigungsministerium das Personalmanagement der Bundeswehr verantwortet. Erste Schritte und Maßnahmen dafür seien bereits eingeleitet. „Die Digitalisierung ist eines unserer zentralen strategischen Leitthemen“, ergänzt er.

Master Classes für das Spitzenpersonal

Teil dieser strategischen Ausrichtung: das Spitzenpersonal so weiterbilden, dass es Vorreiter sein kann auf dem Weg hin zur „digitalen Bundeswehr“. Denn nur wer selbst die Potenziale und Auswirkungen von digitalen Technologien kennt, kann eine Vorbildfunktion einnehmen und digitalen Transformationen proaktiv begegnen. Weiß in einer digitalisierten Umgebung zu steuern und zu führen.
Das Instrument hierfür heißt „Master Classes“.

Dozent Vahe Andonians erklärt eindrucksvoll, wie weit das Thema Künstliche Intelligenz fortgeschritten ist

Dozent Vahe Andonians erklärt eindrucksvoll, wie weit das Thema Digitalisierung und Künstliche Intelligenz fortgeschritten ist

Bundeswehr/PIZ Personal

Im Januar schulten bei der ersten „Master Class“ Experten der Frankfurt School of Finance and Management knapp 20 zivile und militärische Führungskräfte. Dabei standen Künstliche Intelligenz und Big Data im Mittelpunkt.

Wir wollen in den Master Classes die aktuellen Digitalisierungsthemen fokussieren. In diesem Jahr planen wir die weiteren Module zu Blockchain, Agilem Führen und Arbeiten, und digitaler Kommunikation,

erläutert Präsident Christoph Reifferscheid vom Bildungszentrum der Bundeswehr.

Sein Haus nimmt mit der Expertise in der zivilen Ausbildung und Qualifizierung die zentrale Stellung beim Thema Ausbau digitaler Kompetenz ein. Dabei geht es um die Umsetzung der strategischen Vorgaben zur Digitalisierungsbefähigung sowohl bei Führungskräften als auch bei anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Digitale Kompetenzen für Alle

Erklärtes Ziel ist es auch, die digitalen Kompetenzen aller Angehörigen der Bundeswehr aus- und aufzubauen. Im Schwerpunkt für zivile Beschäftigte soll eine digitale Grundbefähigung vermittelt werden – dies richtet sich an neu gewonnenen Nachwuchs und an Beschäftigte, die bereits länger bei der Bundeswehr arbeiten. Bestandspersonal wird mit zehn Online- und Präsenzmodulen fortgebildet. Diese Module werden auch in die verschiedenen Ausbildungen der Nachwuchskräfte integriert.

Wichtig ist für das Personalmanagement auch zu wissen: Was müssen Beschäftigte an ihrem Arbeitsplatz digital können? Welche Digitalkompetenzen sind in den fachlichen Arbeitsprozessen nötig? Dazu wird eine Matrix der digitalen Kompetenzen entwickelt, die eine noch passgenauere Vermittlung digitaler Kompetenzen ermöglichen wird.

All diese Maßnahmen machen fit für die digitale Welt, in der sich neue Fragen stellen: Wie werde ich sicher im Umgang mit Daten und wie verhalte ich mich sicher und eloquent im Netz? Wie arbeitet man in der digitalen Welt zusammen, was ist Industrie 4.0 oder das Internet der Dinge? Wie verändert Künstliche Intelligenz unsere Welt?

von Simon Ruhnke  E-Mail schreiben

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