Das Personalmanagement der Bundeswehr empfängt Verteidigungsminister Boris Pistorius
Das Personalmanagement der Bundeswehr empfängt Verteidigungsminister Boris Pistorius
- Datum:
- Ort:
- Köln
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Am 21. Februar 2025 begrüßten die Soldatinnen und Soldaten sowie zivilen Mitarbeitenden des Bundesamtes für das Personalmanagement der Bundeswehr den Bundesminister an ihrem Hauptsitz in Köln. Vor Ort tauschten sie sich mit dem Minister zu den aktuellen Herausforderungen im Personalbereich aus.
„Ohne engagierte Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Mitarbeitende fliegt kein Eurofighter, fährt kein Panzer“, betonte Boris Pistorius. Bei dem Besuch wurde deutlich, dass einsatzbereite Streitkräfte ohne Personalmanagement nicht denkbar sind.
2024 einstellungsstärkstes Jahr der letzten fünf Jahre
Der Besuch des Ministers steht dabei im Zusammenhang mit der erfreulichen Jahresendbilanz 2024. Insgesamt konnten im vergangenen Jahr beispielsweise rund 51.000 Bewerbungen über alle Laufbahnen hinweg verzeichnet und rund 20.300 Einstellungen vorgenommen werden. Dies ist ein Plus von rund 8.000 Bewerbungen (+19 %) und 1.500 Einstellungen (+8 %) gegenüber dem Vorjahr.
Gezielte Werbung und die persönliche Ansprache potenzieller Bewerberinnen und Bewerber seien entscheidend, so der Verteidigungsminister. Die positiven Zahlen belegen, dass die Maßnahmen der Task Force Personal greifen. Der eingeschlagene Weg muss nun kontinuierlich weiterverfolgt werden. Denn es ist klar: Die Bundeswehr ist auf gutes Personal angewiesen, gerade vor dem Hintergrund der aktuellen sicherheitspolitischen Entwicklungen.
Die Herausforderungen dabei sind vielfältig: Es gilt, als größte Arbeitgeberin Deutschlands stets neues Personal zu werben und gleichzeitig attraktiv zu bleiben für die Menschen, die bereits in der Bundeswehr dienen – zivil und militärisch. Denn ohne ausreichend Personal wird die Verteidigung Deutschlands nicht gelingen. Generalmajor Robert Sieger, Präsident des Bundesamtes: „Allein in diesem Jahr müssen wir rund 30.000 geplante wie ungeplante Abgänge kompensieren, um überhaupt in einen Wachstumspfad zu kommen.“ Konkret: Interesse wecken, den Einstieg in die Welt der Bundeswehr erleichtern, Perspektiven schaffen und Menschen fördern. Pistorius würdigte ausdrücklich die Leistung des BAPersBwBundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr, das sich um das Wertvollste kümmert, was die Bundeswehr ausmacht: die Menschen.
Im Gespräch mit dem Minister
Im Gespräch mit dem Minister ging es um innovative Rekrutierungsansätze und die Erfolge regionaler Werbekampagnen. Sinnbildlich dafür: die großen Karrieretrucks vor dem Gebäude.
Verteidigungsminister Pistorius sprach mit den Mitarbeitenden auch über die Bedeutung einer gut ausgebildeten und einsatzbereiten Reserve, die für die Landes- und Bündnisverteidigung eine wichtige Rolle spielen wird. Auch die Versorgung von Soldatinnen und Soldaten, für die das BAPersBwBundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr ebenfalls zuständig ist, wurde angesprochen.
Besonders wichtig war dem Minister der direkte Dialog mit den Mitarbeitenden. Neben seinem Dank für das Erreichte sprach er mit ihnen über berufliche Perspektiven und Arbeitsbedingungen. „Ihr Engagement und Ihre Einsatzbereitschaft sind unverzichtbar für die Stärke unserer Bundeswehr“, sagte Pistorius zum Abschluss seines Besuchs.