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Notfallsanitäterin Christine W.: „Tolle Chancen, mich weiterzuentwickeln“

Notfallsanitäterin Christine W.: „Tolle Chancen, mich weiterzuentwickeln“

Datum:
Ort:
Dornstadt
Lesedauer:
2 MIN

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Christine W. ist Notfallsanitäterin im Dienstgrad Hauptfeldwebel. Sie ist dafür zuständig, Menschen in medizinischen Notfällen zu helfen sowie zu versorgen und gegebenenfalls lebensrettende Sofortmaßnahmen durchzuführen – an Land wie in der Luft. 

Eine Soldatin in Schutzweste und mit Waffe lehnt an einem Fahrzeug.

Christine W. hat sich für den Beruf der Notfallsanitäterin entschieden. Sie ist eine von über 20.000 Menschen im Sanitätsdienst der Bundeswehr, die die Gesundheitsversorgung der deutschen Streitkräfte sicherstellen.

Bundeswehr/Darius Retzlaff

Fact Sheet

Name:Christine W. 
Alter:33
Dienstgrad:Hauptfeldwebel
Dienstort:Dornstadt
In der Bundeswehr seit:2014
Job in der Bundeswehr:Notfallsanitäterin
Laufbahn:Feldwebel
Eine Soldatin in voller Ausrüstung steht vor einem Gefechtsfahrzeug

Als Notfallsanitäterin begleitet Christine W. Patrouillen in einem gepanzerten Notarztwagen, dem BATBeweglicher Arzttrupp, und gewährleistet die medizinische Notfallversorgung. Das Kürzel BATBeweglicher Arzttrupp steht für Beweglicher Arzttrupp.

Bundeswehr/Darius Retzlaff

Ihre Story

Wie sieht Ihr Dienstalltag aus?

Dazu gehören die Materialbewirtschaftung von unserer Ausrüstung oder den Fahrzeugen. Wir beüben uns durch interne Ausbildungen und bereiten uns speziell auf Übungen und Einsätze vor. Unsere Kompanie hat auch eine Gebirgsbefähigung. Das bedeutet, dass wir mehrmals im Jahr in die Berge gehen und vom Skifahren bis hin zur Kletterausbildung alles machen. Ich habe sogar das Skifahren bei der Bundeswehr gelernt. 

Sie gehören dem Sanitätsdienst der Bundeswehr an und tragen die Uniform der Luftwaffe. Warum?

Der Sanitätsdienst stellt die gesundheitliche Versorgung aller Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr sicher und hat  verschiedene Uniformträger: Heer, Marine, oder eben die Luftwaffe. Rettung ist eben nicht nur bodengebunden, sondern auch luftgebunden. Ich trage die Uniform der Luftwaffe und bin speziell für die Aeromedical Evacuation (AirMedEvac) ausgebildet, also die Rettung aus der Luft. 

Gibt es ein Erlebnis aus Ihrem Dienst, das einen besonderen Eindruck bei Ihnen hinterlassen hat?

Mein Einsatz in Niamey, Niger, auf der C-160 Transall und auch die Zeit in Litauen. Aber auch an das Anhängen einer Übungspuppe an die Winde vom Helikopter und dem anschließenden Flug über den Übungsplatz bei Kempten denke ich gerne zurück. Was mir auch noch im Kopf geblieben ist, ist der G7Gruppe der Sieben-Gipfel vor zwei Jahren in Garmisch-Partenkirchen. Wir haben dort Flüge zur Zugspitze gemacht und ich hatte als Notfallsanitäterin die Position in Flugrichtung vorne links im Helikopter. Da konnte ich bei offener Tür einfach die Füße baumeln lassen.

Würden Sie sich noch einmal für die Bundeswehr und Ihren Weg als Notfallsanitäterin entscheiden?

Ich würde es genauso wieder machen wollen! Der Bereich ist unglaublich groß und die Bundeswehr bietet mir tolle Chancen, mich in der Notfallmedizin weiterzuentwickeln. Mein Anspruch war es, die komplette Rettungskette vom Anfang bis zum Ende kennenzulernen. Diese Chance bietet einfach kein anderer Arbeitgeber. 

von Ben Dibowski und Ines Zimmermann   E-Mail schreiben

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