
Das Operative Führungskommando der Bundeswehr
Streitkräftegemeinsame Führung aus einer Hand
Streitkräftegemeinsame Führung aus einer Hand
Das Operative Führungskommando der Bundeswehr (OpFüKdoBwOperatives Führungskommando der Bundeswehr) verantwortet die nationale und streitkräftegemeinsame Operationsplanung, -führung und -auswertung der Bundeswehr. Es ist zentrale Ansprechstelle für zivile Behörden auf Bundes- und Landesebene und Single Point of Contact für die Streitkräfte befreundeter Nationen sowie multinationale Partner und Akteure.
Aufgestellt im Oktober 2024 im Zuge der Strukturreform nach dem Osnabrücker Erlass, ist das Operative Führungskommando Ausdruck der konsequenten Ausrichtung der Bundeswehr auf die Landes- und Bündnisverteidigung. Im Fokus stehen die glaubwürdige Abschreckung und die wirksame Verteidigung durch eine einheitliche operative Führung. Das OpFüKdoBwOperatives Führungskommando der Bundeswehr ist so aufgestellt, dass es in allen Szenarien und in allen Eskalationsstufen führungs- und handlungsfähig ist – bei hybriden Bedrohungslagen, in der Landes- und Bündnisverteidigung und im internationalen Krisenmanagement.
Im Operativen Führungskommando der Bundeswehr werden die Aufgabenfelder Landes- und Bündnisverteidigung, internationales Krisenmanagement und Hilfeleistungen der Bundeswehr nach Artikel 35 Grundgesetz (Amtshilfe) in einer Hand auf operativer Ebene zusammengeführt. Auch der Operationsplan Deutschland, der militärische Anteil an der Gesamtverteidigung Deutschlands, fällt in die Zuständigkeit des Kommandos. Es
Mit den Landeskommandos, die als Verbindungselemente in die Bundesländer wirken, verfügt das OpFüKdoBwOperatives Führungskommando der Bundeswehr über Anschlussfähigkeit in der Fläche. Das Zentrum Counter-IEDImprovised Explosive Device ist ebenfalls dem Operativen Führungskommando der Bundeswehr unterstellt. Es ist auf die Analyse und Abwehr behelfsmäßiger Spreng- und Brandsätze und unbemannter Systeme im gesamten Einsatzspektrum der Bundeswehr spezialisiert.
Bundeswehr/Riek
Generalleutnant Alexander Sollfrank
Befehlshaber des Operativen Führungskommandos der Bundeswehr.
Bundeswehr/Weinrich
Generalleutnant André Bodemann
Stellvertreter des Befehlshabers des Operativen Führungskommandos der Bundeswehr und Kommandeur Territoriale Aufgaben.
Der Befehlshaber OpFüKdoBwOperatives Führungskommando der Bundeswehr – zugleich Nationaler Territorialer Befehlshaber – verantwortet auf operativer Ebene die nationale Einsatz- und Operationsführung der Bundeswehr. Dies umfasst die Landes- und Bündnisverteidigung, die nationale Krisen- und Risikovorsorge, deutsche Beiträge zum internationalen Krisenmanagement, die Führung der funktionalen Dimension Spezialkräfte der Bundeswehr sowie Hilfeleistungen nach Artikel 35 Absatz 2 und 3 Grundgesetz (Amts- und Katastrophenhilfe).
Der Befehlshaber OpFüKdoBwOperatives Führungskommando der Bundeswehr untersteht unmittelbar dem Generalinspekteur der Bundeswehr. In der Operationsplanung und operativen Führung ist er den Inspekteuren der Teilstreitkräfte, den Befehlshabern im Unterstützungskommando der Bundeswehr sowie den Kommandeuren der Fähigkeitskommandos vorgesetzt. In dieser Funktion priorisiert der Befehlshaber OpFüKdoBwOperatives Führungskommando der Bundeswehr Aufträge zum Einsatz von Kräften und entscheidet über den Kräfteansatz und die Zuweisung von Unterstützungsfähigkeiten.
Bei Abwesenheit des Befehlshabers wird er in allen Angelegenheiten durch den Stellvertreter des Befehlshabers OpFüKdoBwOperatives Führungskommando der Bundeswehr und Kommandeur Territoriale Aufgaben vertreten. Der Stellvertreter führt die dem OpFüKdoBwOperatives Führungskommando der Bundeswehr nachgeordneten Dienststellen, hält über die Landeskommandos enge Verbindung zu den Bundesländern und unterstützt den Befehlshaber bei den zur Ausführbarkeit des Operationsplans Deutschland erforderlichen Maßnahmen.
Zusätzlich verantwortet er für den Befehlshaber die Aufgaben der Bundeswehr in der Amts- und Katastrophenhilfe nach Artikel 35 Grundgesetz und entscheidet über entsprechende Anträge, sofern die Entscheidung nicht dem BMVgBundesministerium der Verteidigung vorbehalten ist. Dabei führt und koordiniert er den möglichen Einsatz von Kräften der Bundeswehr auf operativer Ebene. Auch die Landeskommandos sind ihm unterstellt.
Was bedeutet das Wappen des Operativen Führungskommando der Bundeswehr?
Das interne Verbandabzeichen des Operativen Führungskommandos der Bundeswehr (kurz: Wappen) vereint sinnbildlich die beiden Dienststellen, des neuen Kommandos herangezogen werden: Einsatzführungskommando der Bundeswehr und Territoriales Führungskommando der Bundeswehr. Das Personal beider Kommandos brachte sich in einem Ideenwettbewerb in die Entstehung des neuen Wappens ein.
Das schwarz-rot-goldene Band unterstreicht den Diensteid der Soldatinnen und Soldaten, der Bundesrepublik Deutschlands treu zu dienen und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen. Es symbolisiert das Selbstverständnis der Bundeswehr: Wir dienen Deutschland. Zugleich verkörpert es die territorialen Aufgaben beim Schutz unseres Landes.
Die stilisierte Weltkugel steht mit Blick auf Europa und die NATONorth Atlantic Treaty Organization-Staaten für die Kernaufgabe des Operativen Führungskommandos der Bundeswehr als primäre Schnittstelle zur NATONorth Atlantic Treaty Organization und zur Europäischen Union. Verbindendes Element ist das Eiserne Kreuz, das als nationales Erkennungszeichen der deutschen Streitkräfte für Tapferkeit, Freiheitsliebe und Ritterlichkeit steht.
Das Operative Führungskommando ist an zwei Standorten stationiert, in der Julius-Leber-Kaserne in Berlin und in der Henning-von-Tresckow-Kaserne in Schwielowsee nahe Potsdam.
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