15K3-Marsch
15K3-Marsch
- Datum:
- Ort:
- Laage
- Lesedauer:
- 2 MIN
Weit über 16.000 Menschen nahmen im vergangenen Jahr deutschlandweit am 14K3-Marsch teil. An diesem Erfolg orientierte sich der diesjährige 15K3-Marsch. Mit diesem Marsch erinnern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an die gefallenen Kameraden des Karfreitagsgefechts, das am 2. April 2010 in Afghanistan stattfand. Damit wurde eine neue Tradition des Gedenkens begründet.
Dies ist nur durch die rege bundesweite Beteiligung und die positive Resonanz der letzten Jahre möglich geworden. Daran galt es anzuknüpfen. Nach dem Start in Laage marschierten die Frauen und Männer in Marschformation über Feldwege, alte Alleestraßen und betagte Landstraßen durch Dörfer und zurück nach Laage. Sie präsentierten sich so in großer Zahl den Bürgerinnen und Bürgern.
Wie schon in den vergangenen Jahren nahm auch Stabsfeldwebel Daniel S. an dem Gedenkmarsch teil. „Dass im vergangenen Jahr bundesweit so viele Menschen am Marsch teilgenommen hatten, ist ein starkes Indiz für die Zeitenwende in unserer nationalen Veteranenkultur“, sagte S. „Ich gehe davon aus, dass die Zahl der Marschierenden in diesem Jahr noch einmal deutlich gesteigert werden konnte.“
Er erklärte: „Die Teilnahme am Marsch ist sehr bewegend und emotional. Die hohe Teilnehmerzahl zeigt, dass die Veteranenkultur in Deutschland immer weiterwächst.“ Mit einer Andacht, die von den Militärseelsorgeassistenten Andy Sawatzki (katholisch) und André Stache (evangelisch) zelebriert wurde, fand die Veranstaltung, die durch den Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73„S“ Oberst Gerd Schnell persönlich begleitet wurde, einen würdigen Abschluss.
Anzumerken bleibt, dass der erste K-Spendenmarsch unter dem Titel „10K3“ im Jahr 2020 stattfand. Seither sind die Rahmenbedingungen gleichgeblieben. Die einzige Voraussetzung: 15 Kilometer mit 15 Kilogramm Gepäck. Ziel ist es, jedes Jahr einen Kilometer sowie ein Kilogramm draufzupacken. Man kann jederzeit auch zum Ursprung von 10 Kilometern und 10 Kilogramm zurückkehren. Nicht die Leistung steht im Vordergrund der sportlichen Veranstaltung, sondern die körperliche Betätigung in Verbindung mit dem aktiven Gedenken an die gefallenen Kameradinnen und Kameraden. „Ich war in diesem Jahr zum zweiten Mal dabei. Und ich bin stolz darauf, gemeinsam mit den Kameradinnen und Kameraden marschiert zu sein, um so der Gefallenen des Karfreitagsgefechts zu gedenken“, sagt Oberstabsfeldwebel Henry B. „Die Teilnahme an dem Gedenkmarsch ist für mich sehr wichtig, da der Marsch zur Wertschätzung der Opfer des Karfreitagsgefechts beiträgt. Der Marsch erinnert daran, dass Erinnerung und Respekt für die Geschichte notwendig sind, um das Erbe der Mutigen zu ehren und aus den Lektionen der Vergangenheit für die Zukunft zu lernen.“