Verteidigungsministerin an Bord: Christine Lambrecht besucht erstmals Marine
Verteidigungsministerin an Bord: Christine Lambrecht besucht erstmals Marine
- Datum:
- Ort:
- Warnemünde
- Lesedauer:
- 1 MIN
„Verteidigungsministerin an Bord, Front nach Backbord“, tönt es über die Bordlautsprecher. Zum schrillen Pfeifen der Bootsmannsmaatenpfeife betritt Verteidigungsministerin Christine Lambrecht über die Stelling die Korvette „Oldenburg“. Auf dem Flugdeck der Korvette wird sie vom Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Kay-Achim Schönbach, begrüßt.
„Ich freue mich riesig, zum allerersten Mal in meinem neuen Amt die Deutsche Marine besuchen zu dürfen“, sagt Lambrecht auf dem im Marinestützpunkt Warnemünde liegenden Schiff. „Es ist wichtig zu wissen, wo unsere Stärken liegen, und wo wir noch besser werden können.“
Nach Führungsgesprächen mit dem Inspekteur der Marine und dem Kommandeur des 1. Korvettengeschwaders, Fregattenkapitän Kenneth Harms, lässt sich die Ministerin in der Operationszentrale der „Oldenburg“ die Abwehr eines simulierten Speedbootangriffs erläutern.
Nach fast sechs Monaten zurück
Danach geht es auf die Brücke der Korvette. Von der Nock aus, dem äußeren Teil der Schiffsbrücke, verfolgt die Verteidigungsministerin das Einlaufen des Tenders „Elbe“. Das Versorgungsschiff der Deutschen Marine kommt nach fast sechs Monaten als Flaggschiff des Ständigen Minenabwehrverbandes der NATONorth Atlantic Treaty Organization zum ersten Mal in seinen Heimathafen zurück. „Wieder zu Hause“ ist auf einem Plakat an der Brücke des Tenders zu lesen, am Rande der Pier warten schon mehrere Dutzend Angehörige auf ihre Marinesoldatinnen und -soldaten. „Es ist heute mein Ziel, denen, die gerade zurückgekehrt sind, ein besonderes Dankeschön zu sagen“, erklärt Christine Lambrecht. „Das ist eben auch die besondere Herausforderung bei der Marine, dass die Einsätze sehr lange sind.“
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Marineinfanteristen auf dem Flugdeck
Während die neue Ministerin auf dem Flugdeck in die Aufgaben und Ausrüstung der Soldaten des Seebataillons eingewiesen wird, dreht ein Sea-King-Hubschrauber der Marineflieger im Tiefflug seine Kreise über dem Marinestützpunkt. „Ich habe heute den Eindruck gewonnen, dass wir eine sehr gute Einsatzbereitschaft haben“, sagt Lambrecht zum Abschluss ihres Besuches bei der Deutschen Marine.