„Elbe“ und „Homburg“ schließen sich NATONorth Atlantic Treaty Organization-Verband an
„Elbe“ und „Homburg“ schließen sich NATONorth Atlantic Treaty Organization-Verband an
- Datum:
- Ort:
- Kiel
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Tender „Elbe“ und Minenjagdboot „Homburg“ sind am 12. Juli zur Teilnahme am Ständigen Minenabwehrverband 1 der NATONorth Atlantic Treaty Organization aufgebrochen.
Das Ziel der beiden Kriegsschiffe ist der Ständige Minenabwehrverband 1 der NATONorth Atlantic Treaty Organization, kurz SNMCMGStanding NATO Mine Countermeasures Group 1. Der Verband operiert überwiegend in Nord- und Ostsee sowie angrenzenden Seegebieten.
Der zum Unterstützungsgeschwader gehörende Tender „Elbe“ mit 68-köpfiger Besatzung wird als neues Führungsschiff für den Marineverband fungieren. Kommandiert wird der Verband von Captain Samuel Brasfield von der USUnited States Navy und seinem multinationalen Stab. Damit übernimmt erstmalig ein amerikanischer Offizier an Bord eines deutschen Schiffes die Führung der SNMCMGStanding NATO Mine Countermeasures Group 1.
Die „Elbe“ ist außerdem dafür zuständig, die übrigen Schiffe des Verbandes auf See zu versorgen. Sie verfügt für Notfälle über einen Taucherarzt und eine Taucherdruckkammer für die Minentaucher des Verbandes.
Das Minenjagdboot „Homburg“ aus dem 3. Minensuchgeschwader hat neben seiner 43-köpfigen Besatzung vier Minentaucher aus Portugal an Bord. Die Soldatinnen und Soldaten sind unter anderem mit der Suche und Beseitigung von Munitionsaltlasten im Meer befasst, die bis heute eine Gefahr für die Seeschifffahrt sind. In den nächsten Monaten stehen auch weitere Übungen auf dem Programm, darunter das britische Großmanöver Joint Warrior 2021.
Die „Homburg“ soll im Oktober 2021 wieder in Kiel einlaufen. Die „Elbe“ wird voraussichtlich zwei Monate später im Dezember 2021 in seinen Heimathafen zurückkehren.