Marine
Sportveranstaltung

Maritimer Fünfkampf: Militärische Weltmeisterschaft beendet

Maritimer Fünfkampf: Militärische Weltmeisterschaft beendet

Datum:
Ort:
Eckernförde
Lesedauer:
2 MIN

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Vom 27. bis 30. August hat der 53. Maritime Fünfkampf in Eckernförde stattgefunden. 30 Soldatinnen und Soldaten aus sechs Nationen haben daran teilgenommen. Zwei der Athleten kommen aus der Sportfördergruppe der Bundeswehr aus Eckernförde.

Ein Sportler springt über ein Hindernis.

Am ersten Tag des Wettbewerbs zeigen die Athleten auf der Hindernisbahn ihr Können. Zehn Hindernisse, verteilt auf 306 Metern, müssen schnellstmöglich überwunden werden.

Bundeswehr/Marcel Kröncke

Laufen, schwimmen, schießen – das ist nur ein Teil der Fähigkeiten, welche die Athletinnen und Athleten bei der Weltmeisterschaft unter Beweis stellen mussten. Soldatinnen und Soldaten aus den Nationen Brasilien, Deutschland, Finnland, Italien, Schweden und Spanien haben sich in den fünf Disziplinen des Maritimen Fünfkampfes gemessen. Dazu gehören die Hindernislaufbahn, das Lebensrettungsschwimmen und Hindernisschwimmen, der Seemannschaftsparcours sowie der amphibische Geländelauf.

Fünf Disziplinen an Land, auf und unter Wasser

Vielfältigkeit und Komplexität – das macht die Militärsportart aus. Ein Spezialist zu sein, reicht nicht aus. Die Sportlerinnen und Sportler müssen die Disziplinen schwimmend, tauchend, laufend, rudernd und schießend absolvieren. Hierbei benötigen die Athletinnen und Athleten „Kraft, eine ganz besondere Koordination und eine gewisse Mentalität, um den Sport zu überstehen“, so der Leiter der Sportfördergruppe, Stabsbootsmann Matthias W.. Dabei sind immer wieder maritim-militärische Aspekte zu finden – beispielsweise das Granatenwerfen beim Hindernisparcours und das An-Land-Ziehen eines Tampens sowie das Auswerfen einer Wurfleine beim Seemannschaftsparcours.

Deutsche Dominanz: siegreicher Abschied mit Weltrekord

Mehrere Personen in Sportbekleidung stehen auf einem Siegerpodest.

Siegerehrung mit deutschem Happy End: Maat (BABootsmannanwärter) Janik H. von der Sportfördergruppe Eckernförde holte sich den ersten Platz

Bundeswehr/Cedric Tuping

Bereits am ersten Wettkampftag setzte sich der deutsche Athlet Maat (BABootsmannanwärter) Janik H. auf der Hindernisbahn gegen seine Konkurrenten durch und setzte sich an die Spitze. Die Führung konnte er in den Schwimmdisziplinen am darauffolgenden Tag weiter ausbauen. Auch die letzten beiden Disziplinen dominierte er und holte sich am letzten Tag den Weltmeistertitel im Maritimen Fünfkampf. Platz zwei und drei gingen an Brasilien. Nebenbei stellte der neue Weltmeister mit fünf Einzelsiegen in allen Disziplinen einen neuen Weltrekord auf. Der Wettkampf der Frauen verlief ohne deutsche Beteiligung. Der Gesamtsieg ging an die Brasilianerin Tatiane Pereira de Souza.

Die Weltmeisterschaft wird die letzte in Eckernförde gewesen sein. Nach 30-jährigem Bestehen der Sportfördergruppe in Eckernförde mit fünf Mannschaftsweltmeistertiteln und fünf Einzelweltmeistertiteln wird diese zum Ende des Jahres aufgelöst. „Es macht mich schon ein bisschen traurig“, so H.. Auch sein Trainer, Stabsbootsmann W., findet die Entscheidung und das Ende der „Goldenen Ära“ sehr bedauerlich. Der diesjährige siegreiche Abschluss im Maritimen Fünfkampf krönt letztendlich die Erfolgsgeschichte der Soldatinnen und Soldaten der Deutschen Marine in diesem Militärsport.

von Presse- und Informationszentrum Marine (FF)  E-Mail schreiben

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Mehr zum Thema