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Ende Indo-Pacific Deployment

Heimkehr der „Frankfurt am Main“ nach Weltumrundung

Heimkehr der „Frankfurt am Main“ nach Weltumrundung

Datum:
Ort:
Wilhelmshaven
Lesedauer:
2 MIN

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Mit dem Einlaufen des Einsatzgruppenversorgers „Frankfurt am Main“ am 8. Dezember 2024 in Wilhelmshaven endete für die Besatzung eine siebenmonatige Seefahrt. Als Teil des Indo-Pacific Deployments (IPDIndo-Pacific Deployment) zeigte sie weltweit Präsenz und setzte sich mit ihren Partnermarinen für die Freiheit der Meere ein.

Viele Menschen blicken auf ein graues in den Hafen einlaufendes Schiff.

Zahlreiche Angehörige sehnten der Rückkehr ihrer Soldatinnen und Soldaten entgegen. Das Marinemusikkorps Willhelmshaven spielte zum Einlaufen.

Bundeswehr/Leon Rodewald

Unter dem Kommando von Fregattenkapitän Hanno Weissensee verließ die Besatzung mit ihrem Schiff im Mai 2024 Wilhelmshaven, um gemeinsam mit der Fregatte „Baden-Württemberg“ am IPDIndo-Pacific Deployment 2024 teilzunehmen. Die Operation führte die Soldatinnen und Soldaten dabei um die ganze Welt. Der Marineverband war unter anderem in New York, Honolulu, Tokio, Incheon (Südkorea), Singapur und Goa (Indien) im Einsatz.

Das IPDIndo-Pacific Deployment war für die Bordbesatzung rückblickend eine Seefahrt mit vielen Aufgaben und Herausforderungen. Dazu zählten viele Highlights und bleibende Erinnerungen, wie etwa die erstmalige Teilnahme der Deutschen Marine am größten maritimen Manöver der Welt, Rim of the Pacific (RIMPACRim of the Pacific) vor Hawaii. Aber ebenso die Passage des Panamakanals sowie der Straßen von Taiwan und Malakka gehören dazu. Insbesondere die Erfahrungen, die mit den NATONorth Atlantic Treaty Organization- und auch Nicht-NATONorth Atlantic Treaty Organization-Partnern hinsichtlich Kompatibilität und Anpassungsfähigkeit gesammelt wurden, haben die Besatzungsmitglieder beeindruckt.

Die „Frankfurt am Main“ hat gut 42.000 Seemeilen zurückgelegt. Das entspricht zirka 77.780 Kilometer. Mit dieser Strecke ist das Schiff fast zweimal um die Welt gefahren. Mit 191 Soldatinnen und Soldaten lief die „Frankfurt am Main“ nun wieder im Heimathafen ein. Neben der Bordbesatzung waren zusätzlich eine Bordhubschrauberkomponente des Marinefliegergeschwaders 5 aus Nordholz mit zwei Hubschraubern Sea Lynx MK 88A sowie eine Bordfacharztgruppe dabei.

Eine ganz besondere Seefahrt

Ein Mann in blauer Uniform und Schirmmütze spricht zur Presse.

Nach dem Einlaufen sprach der Kommandant, Fregattenkapitän Hanno Weissensee, im Beisein der Staatssekretärin Siemtje Möller zur Presse

Bundeswehr/Leon Rodewald
Viele Menschen schauen gebannt auf ein einlaufendes Schiff.

Geduldig warteten die Familien, Freundinnen und Freunde bis der Einsatzgruppenversorger wieder im Heimathafen festgemacht hatte und sie ihre Liebsten in die Arme nehmen konnten

Bundeswehr/Leon Rodewald

Der Kommandant fasste die lange Zeit auf See für seine Besatzung in Worte: „Die zurückliegende Seefahrt ist schon ein besonderes Highlight in der Laufbahn eines Seefahrers. Es war besonders beeindruckend, eben in dieser kurzen Zeit, so viele verschiedene Regionen und Länder zu bereisen. So viele unterschiedliche Charaktere kennenzulernen, mit unterschiedlichen Marinen zusammenzuarbeiten und es war schön zu sehen, dass die Besatzung als ein Team gewirkt hat und dementsprechend jede Aufgabe, jede Herausforderung, mit Bravour gemeistert hat. Für mich als Kommandant ist etwas sehr Besonderes, so eine Besatzung um die Welt geführt haben zu dürfen“.

Die Wiedersehensfreude nach so langer Abwesenheit war bei den Angehörigen und der Besatzung riesig. Zahlreiche Familien und Freunde empfingen die Soldatinnen und Soldaten mit Plakaten beim Einlaufen in Wilhelmshaven. Als Nächstes geht es für die Heimkehrenden in den wohlverdienten Urlaub, um gemeinsam mit ihren Familien die Weihnachtsfeiertage zu genießen.
 

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