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Die „Gorch Fock“ ist wieder ausgedockt

Die „Gorch Fock“ ist wieder ausgedockt

Datum:
Ort:
Rostock
Lesedauer:
1 MIN

Das Segelschulschiff der Marine ist am 10. März nach mehrjähriger, aufwendiger Instandsetzung wieder zu Wasser gelassen worden.

Ein Segelschiff mit weißem Rumpf, nur mit Masten ohne Segel auf Wasser, vorne und hinten je ein Schlepper.

Die „Gorch Fock“ auf dem Weg nach Lemwerder für Innenausbau und Endausrüstung

Bundeswehr/Leon Rodewald

Der Synchrolift der Werft des Schiffbauers Lürssen in Berne an der Weser senkte das teilfertige Schiff ins Wasser ab. Schlepper verholten die Dreimastbark zum Standort Lemwerder des gleichen Unternehmens, nur wenige Kilometer flussaufwärts. An der Pier dort folgt in den kommenden Wochen die Endausrüstung – darunter die weitere Inneneinrichtung und das Aufziehen der Rahen – und schließlich die Inbetriebnahme.

Die letzten Wochen im Dock in Berne waren noch von anderen Arbeiten bestimmt gewesen: zum Beispiel die Masten aufzustellen, den Rumpf zu beschichten, die Wellenanlage des Motorantriebs einzubringen. Auch der 1.600-PS-Dieselmotor des Schiffs ist wieder instandgesetzt.

Das Bremer Werftunternehmen Lürssen hatte den Auftrag „Gorch Fock“ im Oktober 2019 übernommen. Die Instandsetzung des Schiffs verläuft aktuell planmäßig, so dass es nach derzeitiger Bewertung bis zum 31. Mai fertiggestellt sein wird.

von  Presse- und Informationszentrum Marine (mmo)  E-Mail schreiben

Impressionen

  • Auf dem Lift

    Die Werft hatte das Segelschiff in den Tagen zuvor auf den sogenannten Synchrolift direkt ans Flussufer der Weser transportiert. Fotos: © Bundeswehr/Leon Rodewald

    Ein Segelschiff mit weißem Rumpf, nur mit Masten ohne Segeln, aufgestellt auf Land, davor ein blauer Kran
  • Zurück ins ureigene Element

    Der Lift senkte die noch nicht fertig getakelte Bark ins Wasser ab. Der Vorgang dauerte rund eine Stunde.

    Ein Segelschiff mit weißem Rumpf, nur mit Masten ohne Segeln, steht auf einem Unterbau knapp über einer Wasseroberfläche.
  • Sicher ist sicher

    Fürs Verlegen in der Weser von Berne nach Lemwerder waren die Anker der „Gorch Fock“ klar zum Fallen, falls eine Schlepptrossen gerissen wäre.

    Ein schwarzer Anker hängt vor einem weißen Schiffsrumpf.