Marine
Landes- und Bündnisverteidigung

Deutsche Marine übergibt Staffelstab

Deutsche Marine übergibt Staffelstab

Datum:
Ort:
Wilhelmshaven
Lesedauer:
2 MIN

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Der deutsche Verbandsführer, Flottillenadmiral Thorsten Marx, hat am 11. Januar in Wilhelmshaven das Kommando über die Very High Readiness Joint Task Force (Maritime) an Spanien übergeben. Das Kommando über die Mission der Task Group 441.01 hat nun der spanische Flottillenadmiral Joaquín Ruiz Escagedo. 

Drei Männer in Uniform übergeben einander eine blaue Flagge.

Die Zeremonie zur Übergabe des Kommandos über die Very High Readiness Joint Task Force (Maritime) in Wilhelmshaven

Bundeswehr/Marc Tessensohn

Seit Januar 2023 war die Deutsche Marine für den Verband der Standing NATONorth Atlantic Treaty Organization Maritime Group 1 verantwortlich. Zu dieser Zeit ist die Leitung von den Niederlanden an Deutschland übertragen worden. Nun überträgt Deutschland den Führungsstab an Spanien. Der Einsatzbereich des Verbandes bleibt unverändert, auch wenn die Führungsnation wechselt. Die Schiffe des Verbandes befinden sich immer noch in Nord- und Ostsee sowie im Nordatlantik. Zuerst präsentierte die Deutsche Marine die Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ und ab Mitte des letzten Jahres die Fregatte „Hessen“ als Flaggschiff und Führungsplattform.

Ein ereignisreiches Jahr

Flottillenadmiral Marx war auf beiden Schiffen und führte den Verband von Bord aus. Im Laufe des Jahres waren ihm insgesamt 29 Schiffe mit rund 4.000 Soldatinnen und Soldaten unterstellt. Der Einsatzverband hat an zehn NATONorth Atlantic Treaty Organization- Großmanövern teilgenommen sowie den NATONorth Atlantic Treaty Organization-Gipfel in Vilnius von See mit abgesichert. „Unsere Aktivitäten in den letzten 12 Monaten zeigen deutlich, dass wir, die NATONorth Atlantic Treaty Organization, gemeinsam stärker sind. Die Teilnahme an Übungen verbesserte die Zusammenarbeit innerhalb der Task Group wie auch zu den anderen Seestreitkräften des NATONorth Atlantic Treaty Organization Bündnisses kontinuierlich. Durch unsere Patrouillen im Nordatlantik, in der Nordsee und in der Ostsee haben wir die Reaktions- und Verteidigungsfähigkeit der NATONorth Atlantic Treaty Organization deutlich unter Beweis gestellt“, so Marx. Er bedankte sich bei allen Soldatinnen und Soldaten die unter seiner Führung standen, für die gemeisterte Mission.

„Das Jahr 2023 hielt viele Herausforderungen für die Schiffsbesatzungen, meinen Stab und mich bereit und ich bin stolz darauf, wie wir die erfolgreiche Auftragserfüllung sicherstellen konnten,“ resümierte Flottillenadmiral Thorsten Marx.

Erfolgreiche Auftragserfüllung

Graue Marineschiffe aus verschiedenen Nationen liegen in einem Hafenbecken.

Im Wilhelmshavener Marinestützpunkt liegen spanische und deutsche Kriegsschiffe anlässlich der Kommandoübergabe an der Pier

Bundeswehr/Marc Tessensohn

Der Auftrag wurde durch den Einsatzverband auf hohem Niveau gewährleistet. Der Hauptfokus auf die NATONorth Atlantic Treaty Organization Ostflanke wurde verstärkt auf die Ostsee und Nordflanke gelegt. Der maritime Einsatzverband leistete als First Response der NATONorth Atlantic Treaty Organization einen Beitrag zu einer dauerhaften maritimen NATONorth Atlantic Treaty Organization Präsenz und Stabilität innerhalb des Einsatzgebietes. Des Weiteren wurde die Abschreckung jeglicher Art von Aggressionen und Bedrohungen gegen das Gebiet der NATONorth Atlantic Treaty Organization gestärkt. Aber auch der Schutz wichtiger Seeverkehrswege und wirtschaftskritischer Infrastrukturen konnte gesteigert werden. Hierfür wurde die permanente Aufrechterhaltung der notwendigen Einsatz - und Bereitschaftsstufen inklusive eines robusten „Grad der Interoperabilität“ erreicht. Das bedeutet die Fähigkeit von Anwendungen und Systemen, Daten sicher und automatisch auszutauschen, unabhängig von geografischen, politischen oder organisatorischen Grenzen. Dies ist wichtig um jederzeit einen aktiven Schutz des NATONorth Atlantic Treaty Organization-Vertragsgebiets und der Alliierten zu gewährleisten.

 

 

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