Marine
Nordstream-Ermittlungen

Amtshilfe der Bundeswehr für die Bundespolizei beendet

Amtshilfe der Bundeswehr für die Bundespolizei beendet

Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
1 MIN

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Auf Grundlage der Amtshilfe haben zwei Schiffe der Deutschen Marine und des Ausrüstungsamts BAAINBW die Bundespolizei bei ihren Ermittlungen an den beschädigten Nordstream-Pipelines unterstützt.

Mehrere kleine Schiffe liegen in einem Hafen.

Mehrzweckboot „Mittelgrund“ (vorne links) und Einsatzschiff „Potsdam“ (hinten rechts) am 13. Oktober im Marinestützpunkt Warnemünde

Bundeswehr

Die Bundespolizei und das Bundeskriminalamt ermitteln im Auftrag des Generalbundesanwalts beim Bundesgerichtshof wegen der Beschädigung der beiden Erdgas-Pipelines in der Ostsee. Die Bundeswehr unterstützte die Untersuchungen von Beginn an.

Als am 7. Oktober das Amtshilfegesuch gemäß Artikel 35 (1) Grundgesetz bei der Bundeswehr einging, liefen noch am gleichen Tag das Minenjagdboot „Dillingen“ und das Mehrzweckboot „Mittelgrund“ aus, um gemeinsam mit dem Einsatzschiff „Potsdam“ der Bundespolizei See zu den Unglückstellen zu fahren. „Dillingen“ und „Mittelgrund“ konnten dabei mit Unterwasser-Drohnen Videoaufnahmen von den Schadenstellen erstellen.

Diese Amtshilfe ist nunmehr beendet. Die gesammelten Daten werden ausgewertet und fließen in die laufenden Ermittlungen ein. Die Zusammenarbeit zwischen Bundespolizei und Bundeswehr war durchgehend von einer hohen Flexibilität und Einsatzbereitschaft geprägt. Am 13. Oktober sind „Potsdam“ und „Mittelgrund“ zunächst in die Marinebasis Warnemünde zurückgekehrt, die „Dillingen“ hat am 14. Oktober in ihrem Heimathafen Kiel festgemacht.

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