132. Marinekutterregatta auf der Kieler Förde
132. Marinekutterregatta auf der Kieler Förde
- Datum:
- Ort:
- Kiel
- Lesedauer:
- 2 MIN
Die Marinekutterregatta ist traditioneller Bestandteil der Kieler Woche. Trotz des Ausweichtermins kamen 140 Segler nach Kiel und traten in zehn Wettfahrten gegeneinander an.
Unter der neuen Leitung von Kapitänleutnant Michael Woyna führte das Team mit kreativen Ideen die Tradition weiter. „Leider konnten wir die geplante Langfahrt vom Marinestützpunkt nach Schilksee aufgrund des schwachen Windes nicht durchführen, aber wir werden diese 2022 definitiv in den Wettkampfkatalog wieder mit aufnehmen.“
Die Verbundenheit der Marine zu diesem Event zeigt sich durch zahlreiche Unterstützung. „Ein ganz besonderer Dank geht an die Einheiten, die uns mit Personal und Material unterstützt haben. Ohne diese Unterstützung wäre das alles nicht möglich!“ resümierte der Nachfolger von Kapitänleutnant Thomas Geburzky, der 31 Jahre die Geschichte der Marinekutterregatta fortgeschrieben hat.
Das Wetter stellt die Segler in diesem Jahr vor besondere Herausforderungen. Die Windverhältnisse sind für die Wettfahrten nicht leicht. „Bei Starkwind kann jeder segeln, bei schwachem Wind trennt sich die Spreu vom Weizen.“, erklärt Michael Woyna mit einem Schmunzeln vor der Langfahrt. Aber nicht nur das Wetter macht den Organisatoren Sorgen, denn der Nachwuchs an Skippern wird immer weniger.
Die Ergebnisse der Wettfahrten sind unter www.marinekutterregatta.de zu finden. Und nach zehn Wettfahrten steht dann auch der Gesamtsieger fest, der am 10. September bei der Siegerehrung durch den Kommandeur der Einsatzflottille 1, Flottillenadmiral Christian Bock, geehrt wurde. Der Sieger der Marinemannschaften stand bereits fest. Der Vorjahressieger, die Marineschule Mürwik, nahm in diesem Jahr als einzige Militärmannschaft teil und führt den Siegeszug somit fort.
Im Jahr 2022 hoffen die Veranstalter wieder auf eine „normale“ Kieler Woche im Juni. Derzeit laufen schon die Planungen. Neben den Segelwettfahrten soll der Fokus auch wieder auf das Kutterpullen gelegt werden. Wie bereits seit vielen Jahren üblich, soll es während der Windjammerparade am Samstag das Rennen auf dem Wasser geben. Außerdem soll der Betrieb des Zeltlagers wiederaufgenommen werden, damit die bis zu 1500 Segler an den Wettfahrten teilnehmen können.