Luftwaffe
Übung

Rapid Viking 2023

Unter dem Motto "lean and mean" hat die Luftwaffe mit sechs Eurofightern und einem Kommando von nur 30 Soldatinnen und Soldaten während der Übung Rapid Viking 2023 auf Island geübt.

Kampfflugzeug im Flug über Island.

Über Rapid Viking 2023

Erstmalig seit über 10 Jahren hat die Luftwaffe wieder auf Island geübt. Der Leitgedanke: Quick, short and efficient where we are needed. Die Soldatinnen und Soldaten des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73 „Steinhoff“ haben dabei eine schnelle logistische Verlegung trainiert. Innerhalb einer Woche wurde das gesamte Material für die Übung verpackt und zusammen mit Personal und Waffensystemen auf die Keflavik Air Base geflogen. Die Übung zielte darauf ab, mit möglichst geringen personellen und materiellen Ressourcen, einen maximalen operationellen Footprint zu generieren - gleichzeitig Bündnissolidarität zu demonstrieren und Piloten zum Rottenführer auszubilden.

Island ist seit 1949 Mitglied der NATONorth Atlantic Treaty Organization. Als einziges NATONorth Atlantic Treaty Organization-Mitglied besitzt Island bis heute keine Streitkräfte. Neben der Küstenwache gibt es lediglich eine kleine Einheit für Kriseneinsätze. Als Beitrag zum Verteidigungsbündnis stellte Island im Kalten Krieg Gebiete zur militärischen Nutzung zur Verfügung. Nach Ende des Kalten Krieges wurde die Militärpräsenz der NATONorth Atlantic Treaty Organization in Island auf ein Minimum reduziert. Die Bundeswehr hatte bis dato zweimal (2010 und 2012) je sechs Jagdflugzeuge des Typs Phantom F-4F in Island stationiert.

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Sechs Eurofighter vom Taktischen Luftwaffengeschwader 73 "S" aus Laage, 30 Soldatinnen und Soldaten, 25 Tonnen Material, 61 geflogene Sorties. Das war Rapid Viking 2023

Die Teamplayer bei Rapid Viking 2023

Um eine Übung wie Rapid Viking 2023 durchzuführen, braucht es ein starkes Team. Auf Island zählte es gerade mal 30 Leute. Wir stellen einige von ihnen vor.

Jedes Kommando braucht einen Kommandoführer. Bei Rapid Viking 2023 ist das Oberstleutnant Marco Brunhofer, vom Taktischen Luftwaffengeschwader 73 „Steinhoff“.

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Oberstleutnant Marco Brunhofer ist nicht nur Kommandoführer bei Rapid Viking 2023. In seiner Funktion als Fluglehrer bildet er auf Island auch junge Piloten zu Rottenführern aus und begleitet sie dabei auf ihrem Weg zum Status "combat-ready".

Der Kommandoführer im Interview

Bei jeder Übung mit Flugbetrieb muss eine Fliegerärztin mit dabei sein. Bei Rapid Viking 2023 ist es Oberstabsarzt Samantha M.

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Samantha M. ist seit 2021 Fliegerärztin. "Keep them flying" ist ihr Motto. Sie sieht sich als Bindeglied zwischen Fliegerei und medizinischen Belangen.

Die Fliegerärztin im Interview

Bei jedem Flugbetrieb koordiniert ein Einsatzführungsoffizier im Control and Reporting Center, kurz CRCCrowd and Riot Control, den Luftraum. Bei Rapid Viking 2023 ist es Leutnant Kevin S., von der Einsatzführungsstaffel 33 im brandenburgischen Holzdorf bei Schönewalde.

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Leutnant Kevin S. koordiniert bei Rapid Viking 2023 die Eurofighter im Luftraum. Im Interview erzählt er mehr von seinen Aufgaben.

Der Einsatzführungsoffizier im Interview

Schäden, Störungen, Fehler – damit wissen Joe und Tom Toni umzugehen. Hauptfeldwebel Joe ist 1. Wart am Eurofighter, Hauptfeldwebel Tom Toni in der Fachgruppe Mechanik eingesetzt. Sie sorgen dafür, dass der Eurofighter sicher den Boden verlässt.  

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Die Hauptfeldwebel Joey und Tom Toni bringen den Eurofighter in Island auf die Startbahn.

Interview mit dem Mechaniker

Interview mit dem ersten Wart

Die Rottenführerausbildung ist ein Meilenstein im Werdegang für Eurofighter-Piloten. Timon berichtet von seinen Erfahrungen als Pilot und den besonderen Anforderungen der Ausbildung bei Rapid Viking 2023.

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Eurofighter-Pilot Timon wird bei der Übung Rapid Viking 2023 zum Rottenführer ausgebildet

Interview mit einem Piloten

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