Luftwaffe

Nach der Premiere in 2017 nimmt die Deutsche Luftwaffe erneut an der internationalen Luftkampfübung „Blue Flag“ in Israel teil. Sechs Kampfflugzeuge vom Typ Eurofighter und etwa deutsche 140 Soldatinnen und Soldaten werden dazu in diesen Tagen auf die Luftwaffenbasis Owda im Süden Israels verlegt.

Vom 3. bis zum 14. November 2019 werden über der Negev-Wüste verschiedene Luftoperationen in unterschiedlichen Szenarien im multinationalen Verbund geübt. Neben Jets aus dem Gastgeberland werden auch Kampfflugzeuge aus den USA, Italien und Griechenland in das Übungsgeschehen eingebunden sein, welches u.a. den Luftkampf und auch Luft-Boden-Einsätze beinhaltet.

Der Großteil der deutschen Soldaten sowie die sechs Luftfahrzeuge kommen aus dem Taktischen Luftwaffengeschwader 71 „Richthofen“ im ostfriesischen Wittmund. Oberstleutnant Manuel Last steht an der Spitze des deutschen Kontingents: „Es ist mir eine Ehre, das Kommando in Israel anführen zu dürfen. Natürlich war es viel Arbeit, bei der Vorbereitung alle Fäden zusammenzuführen. Jedoch erwartet uns alle eine spannende Aufgabe, da es sich um keine klassische NATONorth Atlantic Treaty Organization-Übung handelt. Es wird besonders interessant sein, die Verfahren unserer israelischen Freunde zu verfolgen und mit ihnen vor Ort zusammenzuarbeiten.“

Blue Flag“ ist eine internationale Luftkampfübung der Israelischen Luftwaffe. Sie findet seit 2013 im zweijährigen Rhythmus statt. 2017 nahmen erstmals deutsche Kampfflugzeuge an der Übung in Israel teil. Die erneute deutsche Teilnahme in 2019, fast 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs, ist für die Luftwaffe Ausdruck der äußerst konstruktiven, vertrauensvollen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen beiden Luftstreitkräften, wie sie sich auch bei der Ausbildung deutscher Heron-Crews in Israel widerspiegelt.

Auf der Internetpräsenz www.luftwaffe.de, dem Twitter-Kanal der Luftwaffe (@Team_Luftwaffe) und in den sozialen Medien der Bundeswehr werden wir das Übungsgeschehen eng begleiten und ausführlich informieren.

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