Luftwaffe
Tests für künftige Piloten

Eignungsfeststellung für den Fliegerischen DIenst

Eignungsfeststellung für den Fliegerischen DIenst

Datum:
Lesedauer:
1 MIN

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Grußwort

Als Leiter der Flugpsychologischen Begutachtung begrüße ich, Herr Dr. Michael Stein, Sie sehr herzlich!

Wenn Sie bei der Bundeswehr Pilotin oder Pilot werden möchten, sollten Sie über bestimmte Fähigkeiten und Eigenschaften verfügen, die wir unter anderem mit modernen simulationsgestützten Testverfahren im Rahmen der Eignungsfeststellung prüfen werden. Unsere Testverfahren bilden realitätsnah die Herausforderungen, die die militärische Fliegerei an Sie stellen wird, ab.

Steigen Sie ein in unsere „Cockpits“ – wir freuen uns auf Sie!

Ein Bewerber sitzt im Flugsimulator.

„Ein Gefühl wie im Flugzeug“ sagen viele unserer Bewerber und Bewerberinnen, wenn sie in ein Cockpit des Fliegerpsychologischen Prüfsystems Fläche (FPS/F) oder Hubschrauber (FPS/H) einsteigen

Bundeswehr/Stephan Ink
Der Ausbilder sitzt in einem extra Raum und überwacht mit seinen Monitoren eine Bewerberin im Simulator.

Der Fluglehrer überwacht jede Tätigkeit im Simulator und bewertet dann die erbrachten Leistungen

Bundeswehr/Stephan Ink

Phase I

Die Phase I der Eignungsfeststellung findet beim As­sess­mentcen­ter für Führungskräfte der Bundeswehr in Köln beziehungsweise bei den Karrierecentern statt. Sie führt zur Feststellung der allgemeinen (soldatischen) Eignung und der Studierfähigkeit (nur As­sess­mentcen­ter). Für Bewerberinnen und Bewerber für den fliegerischen Dienst wird zusätzlich ein Klassifikationstest durchgeführt. In die Phase II gelangen nur Bewerberinnen und Bewerber, die über die grundlegenden Anforderungen für die jeweilige militärische Laufbahn verfügen.

Phase II

  • Ein Mann sitzt vor einem Monitor und steuert mit einem Joystick ein Flugzeug.

    In der Phase II der Eignungsfeststellung steuern Sie zum ersten Mal ein virtuelles Flugzeug unter Zuhilfenahme des Steuerknüppels, der Ruderpedale und des Schubhebels

    Bundeswehr/Stephan Ink
  • Eine Frau sitzt an mehreren Monitoren und überwacht den Testablauf.

    Unsere Testleiterinnen und Testleiter begleiten Sie durch den Prüftag und stellen sicher, dass Sie die Testanweisungen genau verstanden haben

    Bundeswehr/Stephan Ink
  • Ein Bewerber sitzt vor einem Monitor und steuert mit einem Joystick ein Flugzeug. Er soll einem anderen Flugzeug folgen.

    Ein Pilot oder eine Pilotin sollte nicht nur die Steuerelemente eines Luftfahrzeuges koordiniert bedienen können (bei diesem Test sollen Sie dem vorausfliegenden Flugzeug folgen), …

    Bundeswehr/Stephan Ink
  • Ein Bewerber arbeitet gerade an einem Test, bei dem sein physikalisch-technisches Verständnis abgeprüft wird.

    … er oder sie sollte auch über bestimmte intellektuelle Fähigkeiten verfügen – z.B. gut rechnen können, ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und Gedächtnis haben

    Bundeswehr/Stephan Ink

Diese Phase besteht aus der flugpsychologischen und flugmedizinischen Erstuntersuchung. Ihr Ziel ist die Feststellung der intellektuellen, charakterlichen und praktisch-fliegerischen Grundlagen sowie der medizinischen Tauglichkeit.

In der Phase II der Eignungsfeststellung steuern Sie zum ersten Mal ein virtuelles Flugzeug unter Zuhilfenahme des Steuerknüppels, der Ruderpedale und des Schubhebels. Unsere Testleiterinnen und Testleiter begleiten Sie durch den Prüftag und stellen sicher, dass Sie die Testanweisungen genau verstanden haben. 

Erfolgreiche Bewerberinnen und Bewerber absolvieren danach die flugmedizinische Erstuntersuchung auf Wehrfliegerverwendungsfähigkeit.

  • Ein Soldat sitzt in einer Kabine und macht einen Lungenfunktionstest.

    Beim Lungenfunktionstest wird geprüft, wie leistungsfähig die Lunge ist

    Bundeswehr/Stephan Ink
  • Ein Soldat liegt auf einer Liege, oberkörperfrei. Eine Frau bringt EKG-Messpunkte an ihm an.

    Ein Ruhe-EKGElektrokardiogramm ist Pflicht für alle Bewerberinnen und Bewerber

    Bundeswehr / Stephan Ink
  • Ein Arzt prüft mit einer Linse das Sehvermögen einer Bewerberin.

    Ein Augenarzt prüft das komplette Sehvermögen und stellt eventuelle Sehschwächen fest

    Bundeswehr/Stephan Ink
  • Eine Frau prüft mit einem zahnmedizinischem Instrument den Zustand des Gebisses einer Bewerberin.

    Der Zustand des Gebisses ist ebenso entscheidend für die spätere Verwendung im fliegerischen Dienst

    Bundeswehr/Stephan Ink
  • Ein Frau schaut in einen Apparat. Dort macht sie einen Sehtest. Eine andere Frau leitet den Test an.

    Ein Sehtest gibt grundlegende Kenntnisse über das Sehvermögen der Bewerberinnen und Bewerber

    Bundeswehr/Stephan Ink
  • Ein Mann untersucht bei einer Frau das Ohr.

    In der HNO-Abteilung werden Hals, Nase und Ohren untersucht

    Bundeswehr/Stephan Ink
  • Eine Frau ist in ein flugmedizinisches Gerät eingespannt.

    Im „360° GyroStim“, einem großen, sich drehenden Gestänge, wird festgestellt, ob jemand zur „Flugkrankheit“ neigt

    Bundeswehr/Stephan Ink
  • Eine Person liegt in einem CT.

    Die Bewerberinnen und Bewerber durchlaufen einen CT

    Bundeswehr/Stephan Ink

Phase III

In dieser Phase wird festgestellt, ob und in welcher Güte die Bewerberinnen und Bewerber ihre in der Phase II gezeigten praktisch-fliegerischen Anlagen, Fähigkeiten und Fertigkeiten in einer realitätsnahen Lernprobe erfolgreich umsetzen können. Hierzu werden die Bewerberinnen und Bewerber auf einem simulationsgestützten Eignungsprüfgerät für Starr- oder Drehflügler getestet.

Erst nachdem alle Phasen erfolgreich abgeschlossen worden sind, erfolgt die Einstellung in die Bundeswehr.

  • Ein Soldat zeit einer Bewerberin und einem Bewerber etwas an einer Tafel.

    Um hier zu bestehen, ist das intensive Durcharbeiten der Lernunterlagen, die Sie vorab erhalten werden, genauso wichtig, wie die Zusammenarbeit mit den anderen Bewerberinnen und Bewerbern

    Bundeswehr/Stephan Ink
  • Ein junger Mann sitzt in einem Simulator-Cockpit.

    Es erwarten Sie verschiedene fliegerische Aufgaben und Theorieanteile mit ansteigender Komplexität und Schwierigkeit – genauso ist auch eine fliegerische Ausbildung gestaltet. Hier fliegt ein Bewerber seine ersten Platzrunden.

    Bundeswehr/Stephan Ink
  • Vier Flug-Simulatoren stehen in einem Raum.

    Wenn Sie ein Flächenflugzeug fliegen möchten, findet die Phase III in Fürstenfeldbruck statt.

    Bundeswehr/Stephan Ink

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