Luftwaffe
Gedenkkultur

Totenehrung am Luftwaffenehrenmal in Fürstenfeldbruck

Totenehrung am Luftwaffenehrenmal in Fürstenfeldbruck

Datum:
Ort:
Fürstenfeldbruck
Lesedauer:
1 MIN

Am 17.11. erfolgte die jährlich stattfindende Gedächtnisfeier für die Opfer beider Weltkriege in Fürstenfeldbruck. Unter der Teilnahme zahlreicher aktiver und ehemaliger Generale und Generalärzte, wurden an die verstorbenen Soldaten der Luftwaffe und der nationalen Luftfahrt, welche für die Erhaltung des Friedens ihr Leben gelassen haben, gedacht.

Kranzträger der Offizierschule bereiten sich zur Kranzniederlegung vor.

Zum Gedenken der Toten wurden insgesamt 21 Kränze abgelegt

Bundeswehr/Eduard Wagner

Luftwaffenführung legt Kränze nieder

Der Stellvertreter des Inspekteurs der Luftwaffe, Generalleutnant Lutz Kohlhaus und der kommandierende General des Luftwaffentruppenkommandos, Generalleutnant Günter Katz legten den Kranz der Luftwaffe nieder.
Den Kranz des Bayrischen Ministerpräsidenten legte der Leiter der Staatskanzlei, Dr. Florian Herrmann nieder. Dem Anlass entsprechend wurden mit weiteren 19 Kränzen, unter anderem vom Landkreis und der Stadt Fürstenfeldbruck, den Toten würdevoll gedacht.

21 Kränze wurden am Luftwaffenehrenmal niedergelegt.

21, an die toten Kameraden gewidmeten Kränze, wurden am Luftwaffenehrenmal niedergelegt

Bundeswehr/Eduard Wagner

Tradition leben

Das außerhalb des Fliegerhorstes Fürstenfeldbruck gelegene Luftwaffen-Ehrenmal ist die zentrale Gedenkstätte der deutschen Luftwaffe. Die Idee zu ihrer Errichtung ging 1955/1956 von ehemaligen und aktiven Soldaten aus, die sich 1957 in der „Stiftung Luftwaffen – Ehrenmal“ zusammenfanden. 

Der Standort Fürstenfeldbruck war bewusst in der Nähe zur „Wiege der Luftwaffe“ gewählt, da hier 1956 die ersten deutschen Kampfflugzeuge an die Luftstreitkräfte der nur ein Jahr zuvor gegründeten Bundeswehr übergeben wurden. Am 24. September 1961 fand die feierliche Grundsteinlegung des Ehrenmals statt, das am 18. November 1962 durch den zweiten Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Werner Panitzki, eingeweiht wurde. Seit 1977 findet dort alljährlich am Tag vor dem Volkstrauertag die zentrale Gedenkfeier der Luftwaffe statt.

Soldaten treten in Formation zum Gedenken an die verstorbenen Kameraden an.

Auch in diesem Jahr wurden die verstorbenen Soldaten, in einem würdevollen Rahmen, geehrt

Bundeswehr/Eduard Wagner

Teilnahme an Gedenkfeiern

Zum Ende des militärischen Zeremoniells spielte das Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr aus Garmisch-Partenkirchen das „Lied vom guten Kameraden“ und im Anschluss die Nationalhymne. Am darauffolgenden Volkstrauertag nahmen auch in diesem Jahr zahlreiche Abordnungen aller Dienststellen des Standortes Fürstenfeldbruck an den Gedenkfeiern umliegender Gemeinden und Städten teil.

von Dirk Kreutzburg