Luftwaffe

Stellvertreter des Generalinspekteurs besucht Resilient Guard 2020

Stellvertreter des Generalinspekteurs besucht Resilient Guard 2020

Datum:
Ort:
Büchel
Lesedauer:
2 MIN

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Bei der Übung Resilient Guard 2020 üben die Flugabwehrraketengruppe 24 und die Flugabwehrraketengruppe 26 den Schutz kritischer Infrastruktur. 600 Soldatinnen und Soldaten sind mit ihrem Flugabwehrraketensystem PATRIOT von ihren Heimatstandorten Husum und Bad Sülze in die Eifel gekommen. Heute haben die Gäste aus Norddeutschland selbst einen wichtigen Besucher: der Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr, Generalleutnant Markus Laubenthal, machte sich vor Ort ein Bild vom Geschehen.

Generalleutnant Laubenthal macht sich einen Eindruck vom Aufbau eines PATRIOT-Startgeräts.

Generalleutnant Laubenthal macht sich einen Eindruck vom Aufbau eines PATRIOT-Startgeräts.

Bundeswehr/Nico Tennhardt

General Laubenthal besuchte die Teilnehmer an den verschiedenen Übungsstandorten. Insgesamt vier PATRIOT-Einsatzstaffeln, ein Gruppengefechtsstand sowie ein Stabs- und Versorgungselement sind bei der Übung beteiligt. Sie verteilen sich auf die Standorte Büchel, Gerolstein und Daun. Der Stellvertreter des Generalinspekteurs führte zahlreiche Gespräche mit den Soldatinnen und Soldaten. „Es freut mich zu sehen, dass bei Resilient Guard 2020 erfahrene sowie junge Kameradinnen und Kameraden gleichermaßen beteiligt sind. Das Team wächst besser und enger zusammen, wenn wichtige Erfahrungen bei der Ausbildung in einer Übung weitergegeben werden“, so General Laubenthal bei seinem Besuch.

Einweisung für den General Laubenthal auf dem Fliegerhorst Büchel

Oberstleutnant Steinhagen, Kontingentführer der Übung Resilient Guard 2020, weist Generalleutnant Laubenthal auf dem Fliegerhorst Büchel in den Auftrag der PATRIOT-Einsatzstaffeln ein

Bundeswehr/Nico Tennhardt

Das Waffensystem PATRIOT dient dem Schutz von Räumen, Objekten oder Militäroperationen vor Bedrohungen aus der Luft. „In der Gebirgslandschaft der Eifel haben wir ganz anderes Terrain als gewohnt, das stellt unsere Einsatzplaner und Logistiker vor neue Herausforderungen“, erklärt Oberstleutnant Steinhagen, Kommandeur der Flugabwehrraketengruppe 24 im Interview. Die Planung, Vorbereitung und Durchführung der Fahrten mit Schwerlasttransporten auf einer circa. 750 km langen Strecke ist besonders zeitintensiv und herausfordernd. In der unübersichtlichen Berglandschaft hätten gegnerische Kräfte außerdem zahlreiche Möglichkeiten, sich verdeckt zu nähern. Hinzu kommt die Corona-Pandemie: „Der Infektionsschutz hat höchste Priorität“, so Steinhagen. „Dafür ergreifen wir alle denkbaren Maßnahmen – von AHA Maßnahmen über das Fiebermessen bis zur aufgelockerten Unterbringung.“

Ein PATRIOT-Startgerät

Das Startgerät des Waffensystems PatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target

Bundeswehr/Volker Muth

In einem fiktiven Übungsszenario bekämpfen die Einheiten simulierte Bedrohungen. Dieses läuft rund um die Uhr. Die Übungsteilnehmer arbeiten im Schichtbetrieb. Dabei sind sie komplett autark, von der Stromversorgung bis zur Instandsetzung. „Damit sind wir einer von wenigen Verbänden in der Bundeswehr“, so Oberstleutnant Steinhagen. Der Stellvertreter des Generalinspekteurs betonte die Wichtigkeit von Übungen wie Resilient Guard: „Dass die Flugabwehr ihre Aufgaben auch in ungewohntem Terrain beherrscht, ist von elementarer Bedeutung für die Landes- und Bündnisverteidigung. Mein Eindruck hier vor Ort: die Soldatinnen und Soldaten arbeiten hochprofessionell. Luftverteidigung beherrschen die Kameradinnen und Kameraden – wie

die Übung zeigt – auch unter schwierigen Bedingungen. Dafür haben Sie meinen Respekt und Dank!“

von Niklas Engelking

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.