Staublandungen als Übung für den Einsatz
Staublandungen als Übung für den Einsatz
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Während der dreiwöchigen Übung wirbeln die Hubschrauber Tag für Tag ordentlich Sand auf. Die staubigen Landungen in der Oberlausitz sind dabei eine gute Vorbereitung für den Einsatz in Afghanistan. Dort werden die Schützen derzeit am meisten gebraucht. „Wir bräuchten mehr Bordschützen. Wegen des Personalmangels ist unsere Einsatzbelastung ziemlich hoch“, sagt Hendrik Wüst*, der als Doorgunner schon mehr als 1.500 Einsatztage hinter sich hat. „Wir gehen zwei bis drei Mal pro Jahr für jeweils sechs bis acht Wochen in den Einsatz.“ Die Einsatzzeiten seien auch eine besondere Belastung für Beziehung und Familie. „Meine Familie gibt mir guten Rückhalt, dass macht es einfacher für mich.“ Wüst selbst lebt alleine. Er hat jedoch Kameraden, die verheiratet sind und Kinder haben. „Da braucht man schon eine Frau, die damit leben kann. Die relativ häufigen Einsätze erfordern viel Toleranz.“