Luftwaffe
Jobporträt

Gefahren vom Geschwader abwenden – Sicherheitsbeauftragter bei Air Defender 23

Gefahren vom Geschwader abwenden – Sicherheitsbeauftragter bei Air Defender 23

Datum:
Ort:
Jagel
Lesedauer:
2 MIN

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Gemeinsam mit seinem Team ist Oberleutnant Anton T. für die militärische Sicherheit im Geschwader zuständig.

Ein Soldat in grüner Uniform hat seine Arme verschränkt vor der Brust und posiert für ein Porträt.

Als Sicherheitsbeauftragter ist Anton T. im Taktischen Luftwaffengeschwader 51 'Immelmann' für die personelle, materielle und organisatorische Sicherheit zuständig

Bundeswehr/Jane Schmidt

Zur Person

•    Dienstgrad, Name, Vorname: Oberleutnant Anton T.
•    Alter: 36
•    Tätigkeitsbezeichnung/Verwendung: Sicherheitsbeauftragter
•    Nation: Deutschland
•    Verband/Einheit: Taktisches Luftwaffengeschwader 51 Stab S2

Was zeichnet Ihre Arbeit aus und weshalb ist sie wichtig für die Luftstreitkräfte?

Ich bin zuständig für die militärische Sicherheit im Geschwader. Konkret für die personelle, materielle und organisatorische Absicherung. Für unseren fliegenden Verband bedeutet dies, dass die Tornados gesichert sind, das Personal überprüft und die Kaserne gesichert ist, sodass jede und jeder ungehindert den Auftrag erfüllen kann.

Wie sieht Ihr Arbeitsplatz aus (Büro, Cockpit, Werkstatt etc)?

Mein Hauptarbeitsplatz ist mein Büro. Selten kann es aber vorkommen, dass ich mit meinem Team in der Kaserne oder auf dem Flugplatz bin und wir sicherheitselevante Dinge überprüfen.

Was ist Ihre Aufgabe bei Air Defender 23?

Als Sicherheitsbeauftragter bin ich bei Air Defender 23 in der Hinsicht gefragt, als dass ich das Verhalten der Übungsteilnehmerinnen und -teilnehmer beobachte und begutachte. Haben beispielsweise Personen, die in den militärischen Sicherheitsbereichen fotografieren und filmen, auch eine Erlaubnis dazu? Ich prüfe besondere Vorkommnisse, wie Demonstrationen oder eventuelle Drohnenflüge. Prinzipiell müssen wir allem entgegenwirken, was von außen auf den Verband wirken könnte. Dabei sind wir immer in enger Abstimmung mit den Feldjägern und der Polizei, um gemeinsam Gefahren vom Geschwader abzuwenden.

Wie unterscheidet sich Ihre Arbeit bei Air Defender vom normalen Tagesdienst?

Die Herausforderung bei dieser Übung ist ganz klar der internationale Aspekt. Wir müssen uns mit allen Nationen abstimmen, im ganz besonderen Maß mit den amerikanischen Teilen, da diese den Hauptanteil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausmachen. Am Ende müssen wir es schaffen, alle auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Natürlich spielt auch die Anzahl der Personen bei Air Defender 23 eine Rolle. Mein Team musste für tausende Teilnehmer die Einschleusung steuern und durchführen.

Wie erleben Sie die Atmosphäre und die Region bei der Übung?

Also bis jetzt habe ich nur positives Feedback zur Übung bekommen. Es gibt viele Leute, die sich für Air Defender 23 interessieren, insbesondere im ländlichen Bereich. Sie sagen, dass es gar nicht mal so schlecht sei, dass die Luftwaffe so eine große Präsenz zeigt. Ich habe mit vielen außerhalb der Kaserne geredet, die sich an vergangene Zeiten erinnern, in denen noch andere fliegende Verbände, wie das Marinefliegergeschwader 2 in Eggebek, in der Region waren. Bisher habe ich noch niemanden sagen gehört, dass es hier zu laut ist.

Welchen Hobbys gehen Sie neben Ihrer militärischen Laufbahn nach?

Ich habe eine kleine Tochter. Sie beansprucht den Großteil meiner Zeit, dem ich gerne nachkomme. Ansonsten bin ich an Fußball und American Football interessiert.

  • Ein Soldat sitzt an einem Tisch.

    Während Air Defender 23 haben Anton T. und sein Team hunderte Übungsteilnehmerinnen und -teilnehmer eingeschleust

    Bundeswehr/Jane Schmidt
  • Ein Dokument wird ausgefüllt.

    In-Processing-Zettel: Alle Teilnehmenden mussten sicherheitsüberprüft und eingeschleust werden

    Bundeswehr/Jane Schmidt
  • Zwei Soldaten sind an einem Tisch und füllen ein Dokument aus.

    Sicherheitsbeauftragter Oberleutnant Anton T. weist sein Personal in den Ablauf des In-Processing ein

    Bundeswehr/Jane Schmidt
  • Ein Soldat weist einen anderen Soldaten in einen Ablauf ein und zeigt dabei auf ein Dokument.

    In seinem Alltag muss Oberleutnant Anton T. eng mit der Polizei und den Feldjägern zusammenarbeiten

    Bundeswehr/Jane Schmidt
von Stephan Prietzel

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