Schwertransport: 16-Tonnen-Fräse kommt in Manching an
Schwertransport: 16-Tonnen-Fräse kommt in Manching an
- Datum:
- Ort:
- Manching
- Lesedauer:
- 2 MIN
Mit der 16 Tonnen schweren CNC-Fräse zog nun das schwerste Umzugsgut aus Erding in das Instandsetzungszentrum 11 nach Manching um. Hier wurde es fachmännisch in die neue Halle der CNC-Fertigung gebracht, um zukünftig wieder im Prototypen- und Kleinserienbau von Luftfahrzeugteilen Verwendung zu finden. Diese Maschine fertigte zuletzt auch Bauteile für die Befestigung von medizinischen Geräten in den MedEvacMedical Evacuation-Rüstsätzen für die Waffensysteme A310 und A400M.
Cedrik Tscheu freut sich auf seine neue Aufgabe
Nicht nur die CNC-Fräse ist am neuen Standort angekommen. Auch der 23-jährige, zivile Mitarbeiter Cedrik Tscheu freut sich auf seine neue Tätigkeit am Standort Manching. Der junge Fluggerätemechaniker Instandhaltungstechnik wird zukünftig an „seiner Fräse“ arbeiten. „Schon seit der Probearbeit in Erding war ich davon überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben“, erzählte Tscheu. Neben seiner Berufsausbildung, die er bereits bei der Bundeswehr in Bückeburg erworben hat und die Voraussetzung für diesen Posten war, sind Weiterbildungen zum Arbeiten an der Fräse notwendig. Nach Abschluss aller Ausbildungsanteile wird Tscheu die Bedienung der CNC eigenverantwortlich übernehmen.
Kritische Momente gut gemeistert
Bei jedem Umzug gibt es mehr oder weniger schwere Teilstücke. Hier waren es neben dem hohen Eigengewicht besonders die Eingangsschwellen am Hallentor, über die das Gerät rollen musste. Mit viel Erfahrung und der Hilfe von ferngelenkten, motorgetriebenen Rollen konnte diese Hürde problemlos genommen werden und die Anlage unbeschadet auf ihren neuen Platz gestellt werden.
Junges und dynamisches Team
Darüber freute sich besonders Hauptfeldwebel Benjamin Reschny, der als Werkstattleiter der CNC-Fertigung die Umzugsvorbereitungen bereits seit vielen Monaten begleitet. Der Ausfall der freiprogrammierbaren rechnergesteuerten Werkzeugmaschine wäre für das Instandsetzungszentrum 11 und dessen Einsatzbereitschaft kritisch, da diese Werkstatt vielen anderen Werkstätten zuarbeitet. Reschny sieht den Umzug als gute Chance, auch wenn der Erdinger nun 80 Kilometer Anfahrt zum neuen Dienstort hat. „Es ist ein Neuanfang in modernen Gebäuden und einer super Arbeitsatmosphäre“, sagte er. Er habe ein junges, dynamisches Team, das sich auf die neuen Herausforderungen freue, fuhr er fort, bevor er mit einem „das gefällt mir sehr“ zufrieden weiterarbeitete.