Sammelimpfung beim Objektschutzregiment
Sammelimpfung beim Objektschutzregiment
- Datum:
- Ort:
- Schortens
- Lesedauer:
- 1 MIN
Vor einem Schleppdach, in der Nähe des Sanitätsversorgungszentrums, sind knapp 60 Soldatinnen und Soldaten des Objektschutzregimentes der Luftwaffe angetreten. In ihren Händen halten sie Aufklärungsblätter und ihre persönlichen Impfbücher.
Bestimmte Länder, bestimmte Impfungen
Sich auf den Auslandseinsatz vorzubereiten heißt nicht nur, die allgemeinmilitärischen Aspekte zu beachten und zu üben. Die Gesundheit ist in fremden Klimazonen nicht selten das Zünglein an der Waage. Um die Kameradinnen und Kameraden im Zeitraum eines Auslandseinsatzes bestmöglich zu schützen, gibt es für jedes Land in dem die Bundeswehr ein Mandat unterhält einen bestimmten Impfstatus – soll heißen: bestimmte Impfungen, für bestimmte Länder.
Mali: heiße Sommer und warme Winter, Temperaturen von durchschnittlich 23 Grad im Januar und 33 Grad im Mai mit einer Hauptregenzeit von Juni bis Oktober. Für die mitteleuropäische Herkunft ein ungewohntes Klima. Daher schreibt die WHOWorld Health Organization (World Health Organisation) die Impfung gegen Gelbfieber für jeden vor, der sich in Afrika aufhält.
56 Mal hieß es: Ärmel hoch
Um sich vor dem Virus, das durch Stechmücken übertragen wird, zu schützen, wurden in Schortens die ersten 56 Soldatinnen und Soldaten binnen zweier Stunden von einer Tropenmedizinerin geimpft. Wichtig nun im Anschluss: „Sie verzichten für die kommenden sieben bis zehn Tage auf Sport oder eine andere schwere körperliche Betätigung“, sagte die Ärztin. Danach steigen die Einsatzgänger wieder voll in ihre einsatzvorbereitende Ausbildung ein.