Luftwaffe

Sammelimpfung beim Objektschutzregiment

Sammelimpfung beim Objektschutzregiment

Datum:
Ort:
Schortens
Lesedauer:
1 MIN

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Vor einem Schleppdach, in der Nähe des Sanitätsversorgungszentrums, sind knapp 60 Soldatinnen und Soldaten des Objektschutzregimentes der Luftwaffe angetreten. In ihren Händen halten sie Aufklärungsblätter und ihre persönlichen Impfbücher.

Eine Ärztin steht vor der Front der Truppe und hält eine Ansprache. 

Eine Tropenmedizinerin klärt die Soldatinnen und Soldaten vor der Impfung auf und belehrt sie über ihr Verhalten für die nächsten sieben Tage

Bundeswehr/Sandra Süßmuth

Bestimmte Länder, bestimmte Impfungen 

Sich auf den Auslandseinsatz vorzubereiten heißt nicht nur, die allgemeinmilitärischen Aspekte zu beachten und zu üben. Die Gesundheit ist in fremden Klimazonen nicht selten das Zünglein an der Waage. Um die Kameradinnen und Kameraden im Zeitraum eines Auslandseinsatzes bestmöglich zu schützen, gibt es für jedes Land in dem die Bundeswehr ein Mandat unterhält einen bestimmten Impfstatus – soll heißen: bestimmte Impfungen, für bestimmte Länder. 

Ein Soldat wird in den Oberarm geimpft. 

Ein kleiner Stich mit großer Wirkung. Aufgrund der Schwere mit der eine Gelbfieberinfektion verlaufen kann, hat die WHOWorld Health Organization die Impfung für einen Aufenthalt in Afrika vorgeschrieben.

Bundeswehr/Sandra Süßmuth

Mali: heiße Sommer und warme Winter, Temperaturen von durchschnittlich 23 Grad im Januar und 33 Grad im Mai mit einer Hauptregenzeit von Juni bis Oktober. Für die mitteleuropäische Herkunft ein ungewohntes Klima. Daher schreibt die WHOWorld Health Organization (World Health Organisation) die Impfung gegen Gelbfieber für jeden vor, der sich in Afrika aufhält. 

Eine Ärztin impft eine Soldatin in den linken Arm. 

Gelbfieber gehört zu der Gruppe der schweren infektiösen Fiebererkrankungen

Bundeswehr/Sandra Süßmuth

56 Mal hieß es: Ärmel hoch

Um sich vor dem Virus, das durch Stechmücken übertragen wird, zu schützen, wurden in Schortens die ersten 56 Soldatinnen und Soldaten binnen zweier Stunden von einer Tropenmedizinerin geimpft. Wichtig nun im Anschluss: „Sie verzichten für die kommenden sieben bis zehn Tage auf Sport oder eine andere schwere körperliche Betätigung“, sagte die Ärztin. Danach steigen die Einsatzgänger wieder voll in ihre einsatzvorbereitende Ausbildung ein. 

Eine Krankenschwester impft einen der Soldaten gegen Gelbfieber. 

Die ersten 56 Soldatinnen und Soldaten des I. Bataillons des Objektschutzregimentes der Luftwaffe werden gegen Gelbfieber geimpft. Eine der Vorbereitungen für den bevorstehenden Auslandseinsatz in Mali.

Bundeswehr/Sandra Süßmuth
von Sandra Süßmuth

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.