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Premiere

Offizieranwärter Maximilian H. erzählt, wieso er später in den Weltraum schauen will

Offizieranwärter Maximilian H. erzählt, wieso er später in den Weltraum schauen will

Datum:
Ort:
Fürstenfeldbruck
Lesedauer:
1 MIN

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Premiere an der Offizierschule der Luftwaffe (OSLw): Mit dem 124. Offizieranwärterlehrgang geht auch der erste Jahrgang Weltraumoffizieranwärter ins Rennen. Zwölf junge Menschen haben sich für diesen neuen Werdegang entschieden. Maximilian H. erzählt, wie er auf den Werdegang Weltraum gekommen ist und was ihn daran so begeistert.

Junger Soldat an der Offizierschule der Luftwaffe.

Seit Kindheit vom Weltraum fasziniert: Maximilian H. freut sich auf seine spätere Verwendung als Weltraumoffizier

Bundeswehr/Erduard Wagner

Sechs Fragen an Obergefreiter Maximilian H.

Herr Obergefreiter, wie sind Sie darauf gekommen, zur Luftwaffe zu gehen und dabei einen so speziellen Werdegang wie „Weltraum“ einzuschlagen?

Maximilian H.

Das hat mehrere Gründe. Erst mal kann ich mich mit dem Auftrag identifizieren: Ich möchte mein Land verteidigen und Werte der Bundeswehr wie die Kameradschaft (er)leben. Dazu kommt bei mir langjähriges Interesse für die Luft- und Raumfahrt – da war schon klar, es muss die Luftwaffe sein. Den Weltraum finde ich super spannend, weil er kaum greifbar, aber für das Militär doch so wichtig ist. Als ich erfahren habe, dass ich der erste Weltraumoffizieranwärter der Luftwaffe bin, war ich überglücklich.

Wie viele Offizieranwärter durchlaufen mit Ihnen den Lehrgang an der Offizierschule der Luftwaffe?

Maximilian H.

Wir sind zwölf Offizieranwärterinnen und Offizieranwärter, die für den Werdegang Weltraum geplant sind. Zwar sind wir in unterschiedlichen Inspektionen, dennoch pflegen wir engen Kontakt und tauschen uns aus, wenn es Neuigkeiten im Weltraum gibt. Wir alle freuen uns darauf, dass wir vielleicht bald Weltraumoffiziere sind.

Inwiefern haben Sie sich davor schon mit dem Werdegang beschäftigt? Was hat Sie inspiriert?

Maximilian H.

Seit Kindestagen fasziniert mich der Weltraum. Ich bin in Köln aufgewachsen, wo die ESAEuropean Space Agency und das DLRDeutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt zuhause sind und die europäischen Astronauten quasi in meiner Nachbarschaft ausgebildet werden. Schon als Kind war ich bei den Tagen der offenen Türen der beiden Institutionen restlos begeistert vom Weltraum.

Was erwarten Sie sich von Ihrer späteren Verwendung am Weltraumlagezentrum der Bundeswehr?

Maximilian H.

Ich erwarte mir eine sehr spannende, aber auch wichtige Verwendung. Der Frage auf den Grund zu gehen, was um die Erde herum passiert, finde ich sehr interessant. Die Entwicklung zeigt, wie unerlässlich der Weltraum in Zukunft wird. Ohne Satelliten können wir alltägliche Dinge wie die Navigation nicht nutzen. Da merkt man, wie wichtig der Weltraum und dessen weitere Erforschung sind.

Wie sieht Ihr weiterer Werdegang aus? Wann sind Sie Weltraumoffizier?

Maximilian H.

Derzeit bin ich an der Offizierschule der Luftwaffe und erfahre hier, was gute militärische Führung ausmacht. Danach studiere ich an der Universität der Bundeswehr in München und nach einer weiteren Ausbildung an der OSLw geht es für mich auf die fachbezogene Weltraumausbildung, die sich auf verschiedene (inter-)nationale Lehrgänge stützt.

Kann man nach dem Studium eigentlich auch Astronaut werden?

Maximilian H.

In der Bundeswehr natürlich nicht, aber die Weltraumausbildung ist sicher ein guter Background. Aber der ehemalige Astronaut Klaus-Dietrich Flade ist ein gutes Beispiel dafür, dass man nach der Bundeswehr gute Chancen für den Astronautenberuf hat.

von Elena Kronenbitter

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