Luftwaffe

Patiententransporteinheit – PTE

Patiententransporteinheit – PTE

Datum:
Lesedauer:
1 MIN

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Die Patiententransporteinheit (PTE) ist ein Intensivüberwachungsplatz, der bei Verwundetentransporten genutzt wird. Im Airbus A310 und im A400M können bei der Evakuierung von Patienten bis zu sechs solcher Plätze eingerichtet werden.

Intensivpflichtige Patienten werden schonend transportiert und weder bei der Aufnahme, noch beim Umladen vom Luftfahrzeug, auf eine neue Trage gelegt. Denn jede zugelassene Trage kann auf dem Grundgestell der PTE befestigt werden. Die dazugehörigen medizinischen Geräte der Patiententransporteinheit werden über den Bordstrom mitversorgt. Zur zusätzlichen Sicherheit haben alle Geräte Akkus mit vier Stunden Laufzeit. Unter der Liegefläche werden Verbandsmaterial, Medikamente und je zwei Sauerstoff- und Druckluftflaschen gelagert. Beatmungspflichtige Patienten können mit dieser Menge bis zu zehn Stunden versorgt werden.

Ausstattung einer PTE 

  • Intensivbeatmungsgerät 
  • Infusionspumpe 
  • Transportbeatmungsgerät 
  • Patientenmonitor 
  • Spritzenpumpe für drei Spritzen 
  • Minilabor 
  • Flexibles Bronchoskop 
  • tragbares Ultraschallgerät 
  • Patientenwärmegerät 
  • 12-Kanal EKGElektrokardiogramm 
  • Defibrillator 
  • Die PTE von der Seite, eingebaut in einem A400M vom Lufttransportgeschwader 62

    Die Patiententransporteinheit ist gleichzusetzen mit einem Krankenbett auf einer Intensivstation in einem üblichen Krankenhaus

    Bundeswehr/Stephan Ink
  • Patiententransporteinheiten im Airbus A310

    Patiententransporteinheiten im Airbus A310: Auf diesen Liegen können Patienten ähnlich wie in einem Krankenhaus behandelt und versorgt werden

    Bundeswehr/Stephan Ink
  • Die PTE von vorn: Die Trage, ein Monitor und Sauerstoffflaschen sind zu sehen

    Sechs dieser PTEs können jeweils im A400M und dem Airbus A310 verbaut werden

    Bundeswehr/Stephan Ink
von Stephan Ink

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.