Luftwaffe
NATONorth Atlantic Treaty Organization Air Policing Baltikum

Modernste Infrastruktur für Luftoperationen im Baltikum

Modernste Infrastruktur für Luftoperationen im Baltikum

Datum:
Ort:
Estland
Lesedauer:
2 MIN

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Auf der Air Base Ämari, im Nordwesten Estlands gelegen und seit 2014 regelmäßig Stationierungsort deutscher Kampfflugzeuge, wurde in den vergangenen acht Monaten die Start- und Landebahn grundlegend renoviert. Der Luftwaffenstützpunkt bietet nun modernste Infrastruktur für die NATONorth Atlantic Treaty Organization-Mission zur Sicherung des Luftraums an der baltischen NATONorth Atlantic Treaty Organization-Ostflanke.

Eine Start- und Landebahn für Flugzeuge auf einer grün-gelben Wiese

Die Start- und Landebahn der Air Base in estnischen Ämari wurde in nur acht Monaten erneuert

RKIK/Kermo Pastarus

Oberstleutnant Christian B., aktuell Kontingentführer des Deutschen Einsatzkontingents Verstärkung Air Policing Baltikum (VAPB), ist sich absolut sicher: „Auch wenn wir als Teil des deutschen Beitrags zu VAPB im Sommer dieses Jahres den verlegefähigen Luftverteidigungsgefechtstand hier in Ämari stationiert hatten, so fühlt es sich sicher auch wieder richtig gut an, mit einem Kampfjet dort zu landen.“

Aus Notlösung wird zusätzliche Chance

Seit der Verstärkung des NATONorth Atlantic Treaty Organization Air Policing Baltikum im Jahr 2024 haben deutsche Einsatzkontingente regelmäßig aus Ämari ihren Beitrag zur Sicherung des Luftraums über Estland, Lettland und Litauen geleistet. Während der Planungen im Vorfeld des aktuellen deutschen Engagements nahm die Luftwaffe ein Angebot Lettlands an, während der achtmonatigen Bauphase erstmalig die Lielvārde Air Base für die Stationierung moderner Kampfflugzeuge zu nutzen und der NATONorth Atlantic Treaty Organization neben den Flugplätzen in Ämari (Estland) und Siauliai (Litauen) zukünftig auch dauerhaft eine weitere Option zur Verfügung zu stellen – und damit die Möglichkeiten zur Sendung eines klaren sicherheitspolitischen Signals an Russland zu erweitern.

Bündnissolidarität und Abschreckung

Diesen Aspekt unterstreicht auch Generalleutnant Thorsten Poschwatta, deutscher Kommandeur des zuständigen NATONorth Atlantic Treaty Organization Luftverteidigungsgefechtsstands für Nordeuropa (Combined Air Operations Centre, CAOCCombined Air Operations Centre) im nordrhein-westfälischen Uedem in seiner Rede als ranghöchster NATONorth Atlantic Treaty Organization-Repräsentant während der feierlichen Eröffnungszeremonie: „Ich bin – in meiner Funktion als Commander des verantwortlichen NATONorth Atlantic Treaty Organization-Gefechtstands, aber insbesondere auch als Angehöriger der Luftwaffe – stolz, dass Deutschland in enger Kooperation mit unseren lettischen Partnern in der Lage war, durch erstmalige Nutzung des Flugplatzes Lielvarde die Verstärkung der NATONorth Atlantic Treaty Organization-Mission Air Policing Baltikum in den vergangenen acht Monaten unverändert aufrechtzuerhalten. Dieses setzt ein klares Signal der Bündnissolidarität an unsere Partner als auch der Abschreckung an potenzielle Aggressoren.“

Ein Deutscher General steht vor einem Mikrofon im Hintergrund eine blaue Fahne

Generalleutnant Poschwatta eröffnet die neue Start- und Landebahn in Ämari

Bundeswehr/Marvin Ink

Ab Beginn des kommenden Monats wird dann ein niederländisches Kontingent mit F-35-Jets wieder regulär aus Estland heraus den Bündnisauftrag von Deutschland übernehmen. Das deutsche Luftwaffenkontingent beendet damit wie geplant vor Beginn der Weihnachtszeit ihren Einsatz im Baltikum.

von Alexander Feja

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