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Militärische Brandschützer des Objektschutzes unterstützen NATONorth Atlantic Treaty Organization-Mission in Estland

Militärische Brandschützer des Objektschutzes unterstützen NATONorth Atlantic Treaty Organization-Mission in Estland

Datum:
Ort:
Ämari
Lesedauer:
2 MIN

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Zusammen mit ihrem Flugfeldlöschfahrzeug unterstützten sechs militärische Brandschützer der 7./Objektschutzstaffel aus Schortens die NATONorth Atlantic Treaty Organization-Mission Verstärkung Air Policing Baltikum. Mit der vom 22. September bis zum 2. November stattfindenden Übung konnte so die Flughafenfeuerwehr auf der Air Base im estnischen Ämari verstärkt werden.

Ein oranges Zugfahrzeug zieht einen Eurofighter vom Flugfeld.

Gemeinsam ziehen Rettungskräfte einen Eurofighter vom Flugfeld während der Mission „Verstärkung Air Policing Baltikum“ in Ämari

Bundeswehr/Patrik Bransmöller

Durch die vier Brandschutzfeldwebel und zwei Brandschutzunteroffiziere konnte die NATONorth Atlantic Treaty Organization-Mission Verstärkung Air Policing Baltikum (VAPB) zusätzliche Kapazität und Durchhaltefähigkeit für einen sicheren Flugbetrieb gewinnen. Die Aufgabe, Gefahrenpotentiale bei der Brandbekämpfung an Luftfahrzeugen zu erkennen, Gebäudebrände zu bekämpfen und technische Hilfeleistungen zur Abwehr von Gefahren für Leben zu leisten, kann durch die binationalen Brandschutzkräfte jetzt noch besser abgedeckt werden. Hintergrund für die Beteiligung des Objektschutzes ist, dass dieser nicht nur über die Fähigkeit verfügt, eigene Soldaten und Objekte, wie Einsatzflugplätzen, vor gegnerischen Angriffen zu schützen, sondern auch spezialisierte Kräfte zur Brandbekämpfung bereithält.

Tagesablauf und Aufgaben von Brandschützern im Einsatz

Die Brandschützer teilen sich in zwei Wachschichten auf und sind somit 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, also rund um die Uhr über einen Zeitraum von sechs Wochen einsatzbereit. Für diese anspruchsvolle Aufgabe sind Teamgeist und aufeinander achtgeben von besonderer Bedeutung. Eine Wachschicht startet mit der Übernahme des Flugfeldlöschfahrzeugs und mit der Teilnahme am anschließenden Morning Briefing mit den estnischen Kameradinnen und Kameraden der Flughafenfeuerwehr. Dort werden der weitere Tagesablauf und gemeinsame bevorstehende Aufgaben, Übungen oder Fitnessaktivitäten besprochen.

Zu den alltäglichen Abläufen der Wachschicht zählt neben der Wartung, Pflege und Instandhaltung der Geräte auch die Kontrolle der Atemschutzgeräte. Das Flugfeldlöschfahrzeug ˗ mit der Fachbezeichnung 3500/750/2800/6x4 ˗ wurde per Tieflader von Schortens nach Ämari gebracht. Es fasst insgesamt 3.500 Liter Wasser, 750 Kilogramm ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Löschpulver und 2.800 Liter Schaumbildner mit einem Antrieb 6x4.

Durch einen Spalter sind zwei Brandschützer zu sehen, die vor einem Brandherd stehen.

Miteinander bekämpfen Brandschützer einen Brandherd während einer Brandschutzfortbildung

Bundeswehr/Patrik Bransmöller

Gemeinsame deutsch-estnische „Flight Safety Exercise“

Zusätzlich zum erforderlichen Bereitschaftsdienst bei Flugbetrieb führten die deutschen Brandschützer gemeinsam mit der estnischen Flughafenfeuerwehr eine Brandschutzfortbildung durch. Bei diesen Übungen konnten beide Seiten Hand in Hand agieren und sich über ihren jeweiligen Erfahrungsschatz austauschen. Bei einer gemeinsamen „Flight Safety Exercise“, Flugsicherheitsübung, mit der Notdienstgruppe wurde ein besonderes Augenmerk auf die Gefahrenpunkte beim Luftfahrzeug Eurofighter gelegt. Die Übung diente dazu, um weiterhin einen sicheren Flugbetrieb gewährleisten zu können.

von Kai Stobbe

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