Luftwaffe
Unterstützungsleistung Türkei

Nach Erdbebenkatastrophe – A400M fliegen Hilfsgüter des THWTechnisches Hilfswerk in die Türkei

Nach Erdbebenkatastrophe – A400M fliegen Hilfsgüter des THWTechnisches Hilfswerk in die Türkei

Datum:
Ort:
Wunstorf
Lesedauer:
1 MIN

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Drei Airbus A400M sind in den frühen Morgenstunden vom Lufttransportgeschwader 62 in Wunstorf mit dringend benötigten Hilfsgütern in Richtung Türkei aufgebrochen. Die Bundeswehr unterstützt so bei der Bewältigung der Folgen des verheerenden Erdbebens im türkisch-syrischen Grenzgebiet.

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Nach dem Hilfegesuch des THWTechnisches Hilfswerk beim BMVgBundesministerium der Verteidigung wurde das Lufttransportgeschwader 62 mit dem Transport von Hilfsgütern in die Türkei beauftragt. Dort verursachte ein Erdbeben katastrophale Schäden.

Das Technischen Hilfswerk (THWTechnisches Hilfswerk) hatte am Dienstag im Rahmen der Amtshilfe ein Hilfeleistungsgesuch beim BMVgBundesministerium der Verteidigung gestellt. Daraufhin wurde das Lufttransportgeschwader 62 mit dem Transport von Hilfsgütern beauftragt. Am Mittwochabend trafen bereits die ehrenamtlichen Helfer des THWTechnisches Hilfswerk mit den ersten Lieferungen aus dem Ulmer Logistikzentrum auf dem Militärflugplatz ein. Der Fliegerhorst bei Hannover wird nun als Umschlagplatz für die vom THWTechnisches Hilfswerk bereitgestellten Hilfsgüter genutzt.

  • Drei Männer verladen nachts Güter aus Lkw.

    Angehörige der Luftwaffe, des THWTechnisches Hilfswerk, der Bundespolizei und der Feuerwehr arbeiten Hand in Hand und verladen Hilfsgüter für die Erdbebenregion in der Türkei

    Bundeswehr/Francis Hildemann
  • Mit einem Gabelstapler laden zwei THW-Männer und ein Soldaten Güter von einem LKW.

    Hand in Hand verladen Angehörige der Luftwaffe und des THWs Hilfsgüter für die Erdbebenregion von den LKWs auf luftfrachtgerechte Paletten für den Transport mit dem A400M

    Bundeswehr/Francis Hildemann
  • Ein Soldat steht nachts auf dem hinteren Teil eines Schleppfahrzeuges und weißt einen Gabelstapler ein.

    In den frühen Morgenstunden wurden noch vor Sonnenaufgang die A400M beladen

    Bundeswehr/Francis Hildemann
  • Bei Nacht steht ein A400M mit offener Ladeklappe auf dem Rollfeld und wird beladen.

    In den Morgenstunden wurden die drei A400M in Wunstorf beladen

    Bundeswehr/Francis Hildemann
  • Ein Soldat steht im Laderaum eines A400M und weist einen Gabelstapler voll mit Hilfsgütern ein.

    Mit drei A400M werden die Hilfsgüter in die Katastrophenregion geflogen

    Bundeswehr/Francis Hildemann
  • Ein A400M mit offener Ladeklappe. Der Frachtraum ist prall gefüllt mit Hilfsgütern.

    Etwa 50 Tonnen Hilfsgüter des THWTechnisches Hilfswerk werden in die Türkei geflogen

    Bundeswehr/Francis Hildemann
  • Ein A400M startet in der Morgensonne vom Standort Wunstorf in Richtung Türkei.

    Nachdem die Hilfsgüter in der Türkei ausgeladen worden sind, sollen alle A400M wieder zurück nach Wunstorf fliegen

    Bundeswehr/Cedric Kortenbruck

Enge Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und THWTechnisches Hilfswerk

In Wunstorf wurde die Fracht in der Nacht auf Donnerstag direkt beim Luftumschlagzug des Geschwaders für den Lufttransport vorbereitet und auf luftfrachtgerechte Paletten umgeladen. Diese enge Zeitlinie zeigt, wie intensiv die Abstimmung zwischen den Ressorts, der Bundeswehr und dem THWTechnisches Hilfswerk erfolgt. „Wir sind froh, Teil dieser Hilfsaktion sein zu können“, betonte Oberst Christian John, Kommodore des Geschwaders, nach Abflug der A400M.

Unter den 50 Tonnen Hilfsgütern, die in das Erdbebengebiet zur türkischen Stadt Gaziantep geflogen werden, befinden sich hauptsächlich Zelte, Heizungen, Generatoren und jede Menge Winterschlafsäcke. In Wunstorf stellt man sich darauf ein, weitere Hilfsgüter in die Katastrophenregion zu fliegen. „Der Einsatz, den wir heute geflogen sind, ist für uns Routine. Das können wir jederzeit“ erklärte Oberst John. Es ist geplant, dass alle A400M noch heute zurück nach Wunstorf fliegen.

von Cedric Kortenbruck

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